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DSDS: Krach um Pietro und Sarah: ARD widerspricht Dieter Bohlen

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Krach um Pietro und Sarah: ARD widerspricht Dieter Bohlen

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    Darf auch in der ARD singen: DSDS-Sieger Pietro Lombardi.
    Darf auch in der ARD singen: DSDS-Sieger Pietro Lombardi. Foto: dpa

    Der 18-jährige Pietro Lombardi hatte vor gut zwei Wochen das Finale von Deutschland sucht den Superstar" 2011 gewonnen. Er stieg mit dem von Bohlen komponierten Song "Call my name" direkt in die Download-Charts ein und stand dort einen Tag später auf Platz 1. Die DSDS-Zweitplatzierte Sarah Engels landete mit ihrer Version des Bohlen-Songs ebenfalls in den Charts.

    Produzent und Sänger hätten also allen Grund zur Freude gehabt - eigentlich. Doch von wegen. Anfang der Woche meldete sich DSDS-Juror und "Pop-Titan" Bohlen über sein Haus-Medium "Bild" zu Wort. Seine Behauptung:  Die ARD -Sender boykottierten Pietro und Sarah. „Wir könnten 500 Jahre auf Nummer 1 sein, die

    Diesen Vorwurf wollte sich die ARD allerdings nicht gefallen lassen. „Es ist eine Unterstellung, die ARD boykottiere in ihren Hörfunkprogrammen die Songs der DSDS-Stars", widersprach der Vorsitzende der ARD-Hörfunkkommission Wolfgang Schmitz. Der DSDS-Siegersong „Call My Name“ laufe in mehreren öffentlich-rechtlichen Programmen. "Stationen wie Bayern 3, NDR 2, alle Radio Landesprogramme des NDR oder 1LIVE spielten auch die Songs früherer DSDS-Gewinner im Programm: Tobias Regner oder Elli liefen in der Rotation", so Schmitz. „Schon dadurch wird klar: es ist Unfug, dass Siegerlieder von DSDS seit Jahren von der ARD boykottiert werden.“

    DSDS 2011: Die Top-Ten-Kandidaten

    DSDS-Kandidat Pietro Lombardi war so etwas wie der Klassenclown der Staffel 2011. Der 18-Jährige wurde in Karlsruhe geboren. Etwas schusselig und mit einem gebrochenen Bein überzeugte er auf der Bühne trotzdem - und wurde schließlich sogar Sieger.

    Sarah Engels war die erste DSDS-Kandidatin, die bei den Mottoshows 2011 rausflog - trotz ihrer von der Jury hochgelobten Stimme. Wenig später rückte die 1992 geborene Kölnerin dann für Nina Richel nach, die aus gesundheitlichen Gründen ausschied - und verleibte isch in Pietro Lombardi. Am Schluss wurde sie knapp Zweite, hinter ihrem Freund.

    Marco Angelini: Der 26-jährige Mediziner kommt aus Graz. Er ist der erste - und bislang einzige - Österreicher, der es in die Mottoshows von DSDS schaffte. Sein Lebensmotto: Erfolg steht nur im Wörterbuch vor Fleiß.

    Zazou Mall (26): Die Tänzerin schaffte es ebenfalls in die Top Ten von "Deutschland sucht den Superstar" 2011. Zazou kommt aus der Schweiz, ist gelernte Einzelhandelsfachfrau und absolvierte eine Tanz-Theater Ausbildung in Zürich.

    Norman Langen: Der DSDS-Kandidat ist bekennender Schlager-Fan und singt am liebsten auf deutsch. Sein Traum sei es, mit Musik Geld zu verdienen und davon Leben zu können, erklärte er. Dieter Bohlen ernannte den 25-Jährigen im Recall zum "DSDS-Schlageronkel".

    Nina Richel (17) aus Hildesheim schaffte es zwar unter die Top 10 von “Deutschland sucht den Superstar“, verließ die Show jedoch wenig später aus gesundheitlichen Gründen. Für sie rückte die bereits herausgewählte Sarah Engels nach.

    Sebastian Wurth (16) aus Wipperfürth ist der jüngste Teilnehmer bei "Deutschland sucht den Superstar 2011" und der erklärte Teenie-Star der Staffel. "Einmal vor 100.000 Leuten singen", sei sein größter Wunsch, sagt der Schüler.

    Marvin Cybulski wurde in der zweiten Mottoshow vom DSDS-Publikum aus der Show gewählt. Zuvor hatte der 30-Jährige vor allem die Jury mit seiner souveränen Art und seiner guten Stimme begeistert. Der Hannoveraner ist Jahrgang 1981 und bereits dreifacher Vater.

    Ardian Bujupi (19) kommt aus Heidelberg, stammt aber ursprünglich aus dem Kosovo. Bei DSDS 2011 bekam er die Rolle des Machos auf den Leib geschrieben. Er selbst gab sich vor allem kämpferisch: "Alles, was ich angefangen habe, auch zu Ende bringen zu können", nannte er als seinen größten Wunsch.

    Anna-Carina Woitschack (18) aus Kamen bei Magdeburg schaffte es ebenfalls in die DSDS-Top Ten. Die Puppenspielerin machte mit ihrem Gesang aber mindestens ebenso viele Schlagzeilen wie durch ihren Zickenkrieg mit Konkurrentin NIna Riechel.

    Es gebe allerdings keinen Automatismus, dass chartrelevante Titel im Programm gespielt werden. "Grundsätzlich spielen Chartpositionen bei der Auswahl der Musik im Radio kaum eine Rolle", so Schmitz.

    Am Freitag ab 13 Uhr ist Pietro Lombardi übrigens bei Bayern3 zu Gast. AZ

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