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DSDS 2013: Nur noch drei DSDS-Kandidaten: Susan Albers ist raus

DSDS 2013

Nur noch drei DSDS-Kandidaten: Susan Albers ist raus

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    Die "DSDS"-Halbfinalisten. V.l.: Beatrice Egli, Lisa Wohlgemuth und Ricardo Bielecki.
    Die "DSDS"-Halbfinalisten. V.l.: Beatrice Egli, Lisa Wohlgemuth und Ricardo Bielecki. Foto: (c) RTL / Stefan Gregorowius

    Unter dem Motto „Kandidaten an die Macht“ haben die verbliebenen vier DSDS-Kandidaten in der siebten Mottoshow Lieder nach eigenem Geschmack vorgeträllert. Wer tatsächlich die Macht hat, zeigte aber das überraschende Ergebnis: Der Zuschauer mit dem Telefon in der Hand. „Die Menschen draußen haben entschieden“, sagte Beatrice Egli. Und diese Menschen habe sicher nicht aufgrund fehlender Klasse die stimmgewaltige Susan aus der Castingshow geworfen.

    DSDS 2013 - 7. Mottoshow: Susan Albers „der größte Profi“

    Susan Albers war zuvor schon angefressen, weil sie mit Dieter Bohlens Kritik stets wenig anfangen kann. Bohlen attestierte Albers, sie sei „der größte Profi“ unter den Sängern, aber Gefühle kämen bei ihm nicht immer an. Kein Grund zur Sorge, denn auf der anderen Seite haben „Frauen bei mir auch schon einmal nichts gefühlt“, witzelte der solariumbraune Produzent. Susans „Halo“ von Beyoncé riss die anderen Juroren von ihren Sitzen. Ihr Tonumfang ist gewaltig, ihre Stimme füllt den ganzen Raum. Doch das Publikum hat es nicht registriert.

    Wer ist raus? Für Susan Albers ist DSDS 2013 vorbei

    Da half es auch nichts, dass Susan in der Let's Dance-Show am Freitag zum Wiener Walzer von Manuela Wisbeck und Massimo Sinatò "Never Tear Us Apart" von Paloma Faith trällerte. Susan Albers verfolgt die nächste Sendung auf dem Sofa. Dabei hatte die Powerfrau extra ihre kirchliche Trauung für ihre – nach Juror Mateos Einschätzung- „vielversprechende Karriere“ verschoben.

    Andrea Berg Gastauftritt sorgte für Unmut bei DSDS 2013

    Andrea Berg hieß die Neue im Kreise der auserwählten Juroren. Im Vorfeld wurde Bergs Nominierung kritisch beäugt. Die Jurorkollegen fühlten sich übergangen, ihre eigene Kompetenz werde in Frage gestellt, beschwerte sich Mateo, Frontmann von „Culcha Candela“. Die prominente Schlagerqueen gab auch nur dieses eine Mal die Expertin im „Auge des Hurricanes“, wie es Moderator Raúl Richter zu sagen pflegt.

    Sprüche von Dieter Bohlen

    "Die Strophen waren maximal 'ne Buchstabensuppe."

    "Von der Stimme her hattest du die gleiche Sicherheit wie Margot Käßmann, die besoffen durch die Gegend gefahren ist."

    "Das ist keine Ruhe, das ist Leichenstarre. Da gucke ich doch lieber Fußpilz beim Wachsen zu."

    "Der Unterschied zwischen Dir und ner Batterie ist: Bei der Batterie gibt’s auch positiv. Bei dir is’ alles scheiße."

    "Es ist mir megapeinlich, dass ich immer mega sage."

    "Der Nachteil bei dir ist, dass du keinen Vorteil hast."

    "Einige Töne waren zum Eier-Abschrecken."

    "Wir suchen hier nach Pralinen und dann stehen da immer irgendwelche Lutscher."

    "Wenn ich mir 'nen Döner ans Ohr halte, dann höre ich wenigstens das 'Schweigen der Lämmer'. Aber bei dir, da ist einfach NICHTS!"

    "16 Jahre alt, so groß wie 'ne Parkuhr, aber macht hier voll auf dicke Hose ..."

    "Ich bin ja Protestant. Aber eher werde ich Papst, als du Superstar."

    "Ich kann mir vorstellen, dass da, wenn du in Australien gespielt hast, die Kängurus mitgegroovt haben."

    "Also wenn Du bei mir im Keller singen würdest, würden die Kartoffeln freiwillig geschält nach oben kommen."

    "Du triffst noch nicht mal nen Ton, wenn er genau vor dir steht."

    "Die plastische Chirurgie ist leider noch nicht soweit. Sonst würden wir Dir ein paar Stimmbänder kaufen."

    "Menderes, gerade jetzt, wo Michael tot ist, da könntest du doch sein Gesicht tragen."

    "Arbeite als Domina. Du brauchst keine Peitsche, du kannst deine Stimme nehmen."

    "Wo hört der Gesang auf und wo fängt die Straftat an?"

    "Hast du vorm Casting Achselhaare geraucht?"

    "Wenn sie im Tatort 'ne Moorleiche suchen, dafür wärst du die richtige Besetzung."

    "Das war ja wie ein Maulwurf beim Sehtest: Da kam nix."

    "DSDS ist ein Format für Geisteskranke. Sonst würd’ ich hier ja nicht sitzen."

    "Im Recall würdest du nicht länger überleben als ein Tampon im Piranhabecken."

    "Das ist fast aktive Sterbehilfe wenn du singst."

    "Lieber Cholera am Pillermann, als dein Gesang!"

    "Den ganzen Vormittag hatte ich das Gefühl, am Abgrund zu stehen. Mit dir sind wir einen Schritt weiter."

    "Ausstrahlung hast Du wie 'ne elektrische Gummiwurst."

    "Du hast schwach angefangen und stark nachgelassen."

    "Wenn du in die Berge gehst und rufst: 'Hallo Echo', dann kommt nicht mal ein Echo, weil Echos haben auch Geschmack."

    Anlass für Bergs Gastauftritt waren überzeugende Auftritte der Schlagersängerin Beatrice Egli – oder das Quotentief, wie man munkelt.  Andrea Berg konnte sich für die quirlige Blondine auf Anhieb erwärmen : „Wenn du rauskommst, macht es Bling.“ Dieter Bohlen war selbstverständlich erneut ein Meister seines Fachs. „Du bist das Brot, aus dem der Bäcker einen Schlagerstar macht“, gab er der Schlagerschnitte Egli auf den Weg.

    Mit Stücken von Helena Fischer und Andrea Berg höchstselbst (Produzent: Dieter Bohlen) war das Weiterkommen freilich vorgezeichnet. Der Fanclub schwenkte die Kuhglocken, das Publikum klatschte im simplen Rhythmus. Ein Schlag in die Magengrube für die entlassene Susan. Dennoch bleibt Beatrice der lang ersehnte frische Wind im Rahmen der Casting-Show, die bereits neun Staffeln hinter sich hat.

    Bielecki – der Frauenflüsterer bei DSDS 2013

    Ansonsten stand wenig Musik im Vordergrund der RTL-Sendung. Der selbsternannte Strahlemann Ricardo Bielecki präsentierte anfangs “Careless Whisper” von George Michael. Ein überragender Vortrag. Der 20-Jährige ist der Hahn im Korb aufgeregter Hühner. Eigentlich hätte er es dann nicht nötig, sein Privatleben in sämtliche deutsche Wohnzimmer zu transportieren. Natürlich tut er es trotzdem, erzählt von seiner 14 Monate alten Tochter, die er erst einmal gesehen habe. Ach Herrje, seufzt der mitleidende Zuschauer auf.

    Beatrice Egli hat DSDS 2013 gewonnen.
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    DSDS 2013 geht in die heiße Phase. In der ersten Mottoshow brachten die Kandidaten viel Gefühl auf die Bühne.

    Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass Bielecki vor Kurzem erst der Bravo gestanden hat, mit über 50 Frauen geschlafen zu haben, ein unglaubwürdiges Gefühlswirrwarr. Bei 50 Mädels kann schon mal ein Kind bei rauskommen. Sein Song „Shape of my Heart“  sei natürlich für seine Tochter. Hat das Kind auch einen Namen?

    Andrea Berg zeigte Größe als Gastjurorin. „Ich weiß nicht, ob private Dinge hierher gehören. Geh raus und bring das in Ordnung“, trat sie dem Charmeur auf den schwarz-gelben Schlips. Den restlichen Kandidaten, die wie ihre Vorgänger in der Bodenlosigkeit verschwinden werden, gab sie einen mütterlichen Rat: „Lauft den Leuten nicht hinterher, sonst seht ihr nur die Ärsche.“

    Alle Infos zu DSDS 2013 gibt es hier und bei RTL.

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