Die Zuschauer voni DSDS 2012 wollten offenbar keinen neuen Schlagerstar: Für den bekennenden Fan des deutschen Liedguts Kristof Hering ist DSDS 2012 zu Ende. In der gestrigen Mottoshow standen die Top 6 zwei Mal auf der Bühne. Zuerst im Duett mit einem Kontrahenten, anschließend wie gewohnt solo.
Einige Partner hatten es am Samstag ziemlich schwer. Kristof musste englisch singen, Joey im direkten Vergleich mit Luca antreten und Fabienne sich gegenüber den fünf Jungs behaupten. Doch für einen von ihnen reichten die Anruferzahlen am Ende nicht: Kristof Hering, der König des Unglücksrads.
DSDS 2012: Kristof Hering ist raus
Diese Woche schaffte es Kristof Hering nicht, die Online-Wähler vom Gegenteil zu überzeugen. Seit der ersten Show von DSDS 2012 wurde er immer wieder zum Flop der Woche gewählt und schaffte es trotzdem stets in die nächste Runde - nur eben an diesem Samstagabend nicht.
Allerdings war das Ausscheiden bei DSDS 2012 nicht die einzige Belastung für den jungen Schlagersänger. In sozialen Netzwerken wurde er nicht nur beleidigt, sondern erhielt auch Morddrohungen - und das offenbar nur, weil er öffentlich zu seiner Homosexualität und seinem 30 Jahre älteren Freund steht.
Die Schlagerzeit bei DSDS 2012 ist vorbei
Im Duett mit Daniele Negroni sang Kristof ausnahmsweise auf Englisch. Aus dem Welthit "Y.M.C.A." von Village People einen Schlager zu machen, war für Kristof jedoch kein Hindernis. Daniele sorgte für den "rockigen" Ausgleich. Mit Roland Kaisers Schlager "Joana" lieferte Kristof eine passable Leistung ab. Doch es reichte nicht mehr. Er ist raus aus DSDS 2012.
Daniele habe von allen DSDS-Teilnehmern die größte Entwicklung gemacht, räumten Jurorin Natalie Horler und Juror Bruce Darnell ein. Mit "Forgive Forget" zeigte Daniele sein "Naturtalent für die Bühne" und gehört zu den Top 5.
Sexappeal für Fabienne und Glücksbringer für Jesse
Eine solide Leistung lieferten Fabienne Rothe und Jesse Ritch im Duett mit "Higher" von Taio Cruz feat. Kylie Minogue. Im Solo überzeugte Jesse mit dem Hit "DJ Got Us Falling In Love Again" von Usher feat. Pitbull zwar Natalie und Bruce, jedoch nicht den Poptitan Dieter Bohlen, der prophezeite das "Sängersterben", wovon Jesse betroffen sein könnte.
Bruce gab Jesse seinen persönlichen Glücksbringer, da es für ihn unverständlich ist, dass Jesse bereits zweimal kurz vor der Entscheidung stand. Der schien geholfen zu haben, denn Jesse bleibt noch eine Weile bei DSDS 2012.
Fabienne (16) wurde zur Aufgabe gemacht, mehr "Sexappeal" zu zeigen. Bruce Darnell - ganz in seinem Element - verhalf ihr zu mehr Bühnenpräsenz. Mit "New Soul" von Yael Naïm zeigte die letzte weibliche Teilnehmerin ihre Fortschritte und landete damit in der nächsten Mottoshow.
"Die ersten sechs Töne hast du getroffen"
Schon im Vorfeld gab es viel Spekulation um das Duett von Luca Hänni und Joey Heindle. Manche vermuteten, dass mit diesem Vergleich Joey aus der Show befördert werden sollte. Bohlen zeigte sich anfangs noch einigermaßen freundlich bei der Bewertung von Joey: "Ich war verblüfft, die ersten sechs Töne hast du getroffen."
Auch nach Joeys Soloauftritt mit "Bitte hör nicht auf zu Träumen" von Xavier Naidoo hält sich die Jury bedeckt. "Du hast mit Gefühl gesungen und für mich war es deine beste Performance hier", meinte Bruce. Bis zum Schluss musste Joey bangen, doch seine Fans halten offenbar weiter zu ihm. Er ist in der nächsten Mottoshow von DSDS 2012.
Bruce fordert Tanzeinlage von Luca
Luca Hänni - ohne Frage, der am wenigsten kritisierte Teilnehmer - rappelte sich nach seinem Textpatzer in der vergangenen Woche wieder auf und überzeugte mit Milows Song "You And Me". Bruce forderte jedoch mal zur Abwechslung eine Tanznummer von Luca "Bieber" Hänni. Was daraus wird, werden wir nächste Woche sehen.
ZDF-Krimi beliebter als DSDS
Während die Kandidaten weiterhin hoffen, bis ins Finale von DSDS vordringen zu können verliert die Show langsam an Zuschauern. ZDF-Krimi "Rosa Roth" mit Iris Berben lag mit einer Quote von 5,6 Millionen Zuschauern weit vorne. Das entspricht einem Marktanteil von 18 Prozent. Den Pop-Titan und seine Schützlinge wollten dagegen 4,85 Millionen sehen.
Im Kampf der Privatsender hatte Deutschland sucht den Superstar jedoch die Nase vorn. ProSieben erhielt mit "Das große Promiboxen" einen Tiefschlag. Nur 2,72 Millionen Zuschauer interessierten sich für die Kämpfe der Prominenten.
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