Weil die Telefonnummern der Kandidaten vertauscht worden waren, konnten die Anrufer nicht richtig gezählt werden. Als Konsequenz wurde keiner der sechs Kandidaten rausgewählt, die Sendung wird wiederholt und das Finale verschoben. Nun will der Fernsehsender RTL die Kosten der Anrufer erstatten, die nach 22.39 Uhr angerufen haben. Zu dieser Zeit hatte der Sender eine Tafel eingeblendet, auf der die Endnummern der Kandidaten Marco Angelini und Zazou Mall vertauscht worden waren.
RTL wurde vorgeworfen, die Zuschauer abzocken zu wollen. Nun will der Sender mit den Telefonanbietern klären, den betroffenen Anrufern die entstandenen Kosten nicht in Rechnung zu stellen. Bei den Telefonfirmen, bei denen dies nicht möglich sein sollte, bot RTL den Anrufern an, die Telefongebühr zu erstatten. Ein Einzelverbindungsnachweis sei allerdings dafür Voraussetzung.
Unterhaltungschef Tom Sänger sagte: "Wir entschuldigen uns noch mal bei allen Anrufern für den technischen Fehler und hoffen, mit dieser Lösung eine faire und für alle befriedigende Lösung gefunden zu haben." Die Telefonstimmen für Kandidaten, die bis zu dem Fehler um 22.39 Uhr eingingen, sollen bei der nächsten Show mitgezählt werden.
Panne bei DSDS: Wiederholung wegen falscher Nummern
Gegen Ende von DSDS am Samstagabend war es zum ersten Mal in der Geschichte von
Als dies bemerkt wurde, brach man das Voting ab. Deshalb musste keiner der sechs Kandidaten die Show verlassen. Die Stimmen, die aber bis zur Einblendung der falschen Nummern eingegangen waren, sollen nicht verfallen, sondern in die Wertung der nächsten Show miteingerechnet werden.
"Deutschland sucht den Superstar" wird nach dieser Panne eine Woche länger laufen. Demnach ist das Finale für den 7. Mai anberaumt und wird nicht mehr wie ursprünglich geplant am 30. April stattfinden. AZ/dapd