Das öffentliche Leben ist wegen der Corona-Regeln nahezu zum Erliegen gekommen. Viele Menschen haben jetzt mehr Zeit und bieten anderen ihre Hilfe an, die - zum Beispiel wegen einer Vorerkrankung - ihren Alltag nicht mehr alleine bewältigen können. Um diese lokalen Angebote und Hilfegesuche zu bündeln, hat das Nachbarschaftsnetzwerk nebenan.de nun die Seite nebenan.de/corona freigeschaltet.
Hilfesuchende geben ihre Anfragen - etwa Einkaufs- oder Haushaltshilfe - per Telefon unter den Hotlines 0800/8665544 und 07172/9340048 oder über ein Online-Formular auf. Die Gesuche werden dann nach Postleitzahlen in die Community eingespielt, sodass Helfer reagieren und Kontakt aufnehmen können.
Nur verifizierte Nutzer können auf die Daten zugreifen
"Ich freue mich sehr, dass wir in so kurzer Zeit mit vereinten Kräften nun eine zentrale Anlaufstelle für Hilfe-Gesuche einrichten konnten, durch die Nachbarschaftshilfe für noch mehr Menschen zugänglich wird", sagt Christian Vollmann, Gründer der Stiftung nebenan.de.
Die lokale Plattform nebenan.de wurde 2015 gegründet und ist mit 1,5 Mio. Nutzern das größte soziale Netzwerk für Nachbarn in Deutschland. Nur verifizierte Nachbarn haben Zugang und können auf die Hilfegesuche zugreifen.
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