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Corona in Österreich: Kommt die Impfpflicht, wollen 150 Lehrer in Vorarlberg kündigen

Corona in Österreich

Kommt die Impfpflicht, wollen 150 Lehrer in Vorarlberg kündigen

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    Österreich wird im Februar eine Impfpflicht einführen. 150 Lehrer haben nun Widerstand dagegen angekündigt. Sie wollen zum 1. Februar kündigen.
    Österreich wird im Februar eine Impfpflicht einführen. 150 Lehrer haben nun Widerstand dagegen angekündigt. Sie wollen zum 1. Februar kündigen. Foto: Roland Schlager, dpa/APA

    150 Pflichtschullehrer aus Vorarlberg wollen angeblich ihre Arbeit aufgeben, falls in Österreich die geplante Corona-Impfpflicht eingeführt wird. Das werde in einem anonymen Schreiben an den APA am Dienstag. Die Lehrergewerkschaft bewerte das Schreiben als echt, hieß es.

    Ärger um Impfpflicht in Österreich: 150 Lehrer wollen kündigen

    Wörtlich heißt es nach APA-Angaben in dem Brief: "Wir möchten Sie darüber informieren, dass 150 Lehrpersonen und Schulleiter aus dem Pflichtschulbereich - und viele mehr, die sich bis jetzt noch nicht zu diesem Schritt entschlossen haben - mit 1. Februar 2022 ihren Dienst für das Land Vorarlberg kündigen werden bzw. sich kündigen lassen, wenn eine allgemeine Impfpflicht in Österreich in Kraft tritt."

    Die Unterzeichnenden, so heißt es weiter, seien nicht bereit, "unsere Energie und unsere Kräfte in den Dienst eines Landes zu stellen, das die Grundrechte seiner Bevölkerung mit Füßen tritt und ein Drittel davon gegen deren Willen zu einer experimentellen Impfung zwingen will".

    Impfrate liegt bei Lehrern in Österreich bei rund 80 Prozent

    In einer Stellungnahme habe Schullandesrätin Schöbi-Fink den Entschluss der Lehrkräfte bedauert, berichtet APA. Gegenüber der "Neuen Vorarlberger Tageszeitung" habe sie aber auch gesagt, dass die Impfrate bei Lehrern mit 80 Prozent höher liege als beim Personal in Senioren- und Pflegeheimen. (dpa)

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