Der US-Pharmakonzern Pfizer rechnet einem Zeitungsbericht nach damit, dieses Jahr nur halb so viel seines Corona-Impfstoffes auszuliefern wie ursprünglich geplant. Der Ausbau der Lieferkette dauere länger als angenommen, zitierte das Wall Street Journal am Donnerstag eine Sprecherin des Unternehmens.
Statt eigentlich erhoffter 100 Millionen Auslieferungen wird dem Bericht zufolge bei Pfizer bis Jahresende nun nur noch mit etwa 50 Millionen geplant. Auf eine Anfrage zu den genaueren Hintergründen antwortete der Konzern zunächst nicht. Pfizer hatte den Impfstoff zusammen mit dem deutschen Hersteller Biontech entwickelt.
Großbritannien stellt als erstes Land Unbedenklichkeitsbescheinigung aus
Die britische Arzneimittelbehörde hatte Pfizer und Biontech am Mittwoch eine Notfallzulassung für deren Corona-Impfstoff erteilt. Großbritannien ist damit das erste Land überhaupt, das dem Impfstoff eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt hat. Die US-Arzneimittelbehörde FDA und die Europäische Arzneimittel-Agentur Ema prüfen derzeit ebenfalls solche Anträge. (dpa)
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