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Corona-Hilfe: Mehr als 100 Österreicher bekommen Scheck von Trump

Corona-Hilfe

Mehr als 100 Österreicher bekommen Scheck von Trump

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    Die US-Regierung verschickte etliche Schecks als Unterstützung in der Corona-Krise. Unter anderem auch nach Österreich.
    Die US-Regierung verschickte etliche Schecks als Unterstützung in der Corona-Krise. Unter anderem auch nach Österreich. Foto: Evan Vucci, dpa (Symbolbild)

    Von US-Präsident Donald Trump unterzeichnete Schecks zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise sind nun bei etlichen Österreicherinnen und Österreichern gelandet. Mehr als 100 solcher Schecks über jeweils 1200 Dollar (rund 1000 Euro) sind nach Angaben des ORF inzwischen bei Banken eingelöst worden. Zu den Empfängern zählt auch ein Rentner aus Linz in Oberösterreich, der einst für kurze Zeit in den USA gearbeitet hatte. Er habe zuerst an einen schlechten Scherz geglaubt, schilderte der Mann in der ORF-Nachrichtensendung "ZiB2" am Montagabend. Die Bank habe die Echtheit des Schecks aber überprüft, und wenig später habe er das Geld auf dem Konto gehabt.

    Wegen einer Datenpanne erhielten mehr als eine Million Tote Corona-Schecks von Trump

    Grund des Geldsegens könnte eine Datenpanne bei den amerikanischen Behörden sein. Die US-Regierung hatte Schecks an zahllose Menschen geschickt, gedacht als Hilfe in der Coronavirus-Krise. US-Bürger mit einem Jahresgehalt von bis zu 75.000 Dollar erhielten Schecks von 1200 Dollar, berufstätige Paare mit einem Gehalt bis 150.000 Dollar entsprechend 2400 Dollar. Irrtümlich gingen auch Zahlungen an mehr als eine Million Tote. Offenbar hatten das Finanzministerium und die Steuerbehörde vor dem Verschicken der Hilfe-Schecks nicht ihre Daten mit den Verstorbenenmeldungen der Sozialversicherungsbehörde abgeglichen.

    Rentner aus Linz nutzt Trumps Scheck zum Urlaub machen

    Das Geld wird jedenfalls im Fall des Rentners aus Linz zu einem guten Teil in die USA zurückfließen. Sollten die Reisebeschränkungen wieder fallen, werde er dort endlich mal wieder Urlaub machen, kündigte er an. (dpa)

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