Wir wussten ja, dass die Corona-Epidemie im Zweifel ungerecht ist. Der endgültige Beleg ist nun aber erbracht, man muss dafür nur auf zwei Männer schauen: Karl Lauterbach, oberster Corona-Talkshow-Erklärer, und Christian Drosten, oberster…ach, uns fällt zu ihm einfach kein Superlativ mehr ein.
Drosten löste mit seinen stets als sanft-wuschelig beschriebenen Locken schon durch die unsanfte Ankündigung einer Sommerpause panischen Trennungsschmerz gerade bei weiblichen Fans aus. Seiner Ratgeber-Rückkehr diese Woche wurde entgegengefiebert, als müsse er bei jedem öffentlichen Auftritt befürchten, in einem Meer von Büstenhaltern zu ertrinken (zum Glück nimmt Drosten vor allem Podcasts auf, da sähe man das nicht so). Junge Frauen in Berlin berichten glaubwürdig, sich in den Schlaf zu weinen beim bloßen Gedanken, dass ihre Freundin Drosten beim Joggen gesichtet habe, sie aber nicht. Ähnliche Phänomene sind von Karl Lauterbach nicht überliefert.
Die Ex-Frau von Karl Lauterbach stichelt öffentlich gegen ihn
Zumindest manche Frauen in seinem Leben scheint er eher nachhaltig zu verärgern. Lauterbachs Ex-Gattin hat gerade, in einer Talkshow, gegen dessen Corona-Fachkompetenz gestichelt, er sitze einfach zu oft in Talkshows. Außerdem habe ihr Ex beim Studium in Harvard nur "Health Policy" belegt, nicht Epidemiologie wie sie. Diese Frau hatte vorher schon mal gesagt, Lauterbach solle ja nicht Minister werden, sie kenne ihn schließlich. Der erklärte Nicht-Salz-Esser Lauterbach lud als Reaktion seinen Lebenslauf hoch, er habe sehr wohl Epidemiologie belegt. Oje! Ob alles würziger würde, wenn Lauterbach, wie der ganze Kerl Drosten, einfach auch mal Salz essen würde?
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