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Chile: Nach den schweren Unwettern steigt die Opferzahl weiter

Chile

Nach den schweren Unwettern steigt die Opferzahl weiter

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    Bei schweren Unwettern kamen in Chile mindestens zwölf Menschen ums Leben.
    Bei schweren Unwettern kamen in Chile mindestens zwölf Menschen ums Leben. Foto: Felipe Trueba

    Den Unwetter im Norden Chile sind inzwischen zwölf Menschen zum Opfer gefallen. Wie das Innenministerium am Samstagabend bekanntgaben, werden außerdem 20 Menschen weiterhin vermisst.

    Die sintflutartigen Regenfälle und Stürme in der Wüstenregion Atacama hatten am Dienstagabend begonnen. Zahlreiche Straßen wurden überschwemmt und es kam zu Erdrutschen. Außerdem gab es Stromausfälle. Mehr als 4000 Häuser wurden zerstört.

    Nach Angaben von Präsidentin Michelle Bachelet sind fast 7900 Helfer in der Region im Einsatz. "Die Lage ist verheerend, wie müssen uns beeilen, um isolierte Orte zu erreichen, in denen Menschen auf unsere Hilfe angewiesen sind", erklärte Bachelet nach einer Krisensitzung in Santiago der Chile.

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    Unter den Tausenden Betroffenen in der Region ist auch Víctor Zamora. Er war einer der Bergleute, die im August 2010 nach einem Minenunglück in der Atacama-Wüste nach mehr als zwei Monaten aus 600 Metern Tiefe gerettet worden waren.

    Am Dienstag wurde Zamoras Haus von den Fluten mitgerissen. "Das ist eine weitere Tragödie. Wir haben alles verloren", sagte der Bergmann, der nach der spektakulären Rettung im Jahr 2010 keinen festen Arbeitsplatz mehr fand. afp

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