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Charles K. Kao im Google Doodle: Wer war er?

Google-Doodle

Wer war Charles K. Kao? Google-Doodle zum 88. Geburtstag

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    Das heutige Google-Doodle soll den Physiker Charles K. Kao zu seinem 88. Geburtstag ehren.
    Das heutige Google-Doodle soll den Physiker Charles K. Kao zu seinem 88. Geburtstag ehren. Foto: Google

    Am heutigen Donnerstag veröffentlichte Google ein neues

    Charles K. Kao: Der Physiker im Porträt

    Heute vor 88 Jahren, am 4. November 1933, wurde der Physiker in Shanghai geboren. Sein voller Name lautet Charles Kuen Kao, wobei er meistens nur mit dem abgekürzten Namen genannt wird. Kao ist in den USA aufgewachsen, begann aber in England zu studieren. Im Jahr 1965 bekam er seinen Ph.D. am Imperial College London. Daraufhin arbeitete der Physiker in den Standard Telecommunication Laboraties von ITT in Harlow, Essex. Dort wurde er zum Director of Engineering ernannt und begann an der Optischen Nachrichtenübertragung mithilfe von Infrarot zu forschen.

    Auch später setzte er sich intensiv mit dem großen Feld der Telekommunikation auseinander und brachte mit seinen Ideen komplett neue Möglichkeiten, als auch Geschwindigkeiten in diesen Bereich. Er führte selbst Experimente mit der Telekommunikation über Glasfaser durch und kam zu dem Entschluss, dass der damals hohe Datenverlust nicht auf einen technischen Defekt zurückzuführen war, sondern auf ein verunreinigtes

    Charles K. Kao starb am 23. September 2018 in Hongkong im Alter von 84 Jahren.

    Durchbruch von Charles K. Kao: Datenübertragung per Glasfaser

    Trotz des hohen Datenverlustes wollte er die Glasfasern als Übertragungsmedium aber nicht abschaffen, sondern verbessern. Im Jahr 1966 brachte er den Vorschlag Glasfaser weiter einzusetzen, wenn sich der Datenverlust von 1000 dB/km auf 20 dB/km reduzieren lassen würde – mit Erfolg. Charles K. Kao entwickelte seine Idee soweit, dass Corning Glass Works diese Grenze sogar unterbieten konnte und ein Datenverlust von 17 dB/km möglich wurde. Durch den Physiker wurden im Bereich der Telekommunikation ganz neue Geschwindigkeiten möglich und die Glasfaser konnte sich als Übertragungsmedium durchsetzen.

    Am 6. Oktober 2009 erhielt Charles K. Kao den Nobelpreis für Physik. Begründet wurde seine Auszeichnung durch die „bahnbrechenden Erfolge auf dem Gebiet der Lichtleitung mittels Faseroptik für optische Kommunikation“.

    Auch auf dem heutigen Google-Doodle ist Charles K. Kao mit seiner größten Innovation, den Glasfasern, und deren Anwendung zu sehen. Der Physiker steht vor einer großen Konstruktion - einer Glasfaser-Leitung. Die Google-Doodle-Animation bewegt sich, um die hohe Geschwindigkeit der Glasfaser zu verdeutlichen. Die Erfindung wird aber nicht nur im Bereich der Datenübertragung eingesetzt, sondern auch für einige andere Sachen hergenommen. Bis heute wird Charles K. Kao durch seine Idee als "Vater der Glasfaser" betitelt.

    Prinzip der Glasfaserleitung

    Wie beim Google-Doodle dargestellt, werden die Daten als eine Art Lichtsignale durch die Glasfaser-Leitung geschossen, später durch eine hohe Geschwindigkeit weitergeleitet und am Ende kommen Sie mit drei Strängen und den dazugehörigen Daten, hier in Form von den Zahlen 0 und 1, heraus.

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