CSU-Ministerin

Schlaganfall-Gefahr: Christine Haderthauer in Klinik

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    Christine Haderthauer ist einem Schlaganfall wohl mit viel Glück entkommen.
    Christine Haderthauer ist einem Schlaganfall wohl mit viel Glück entkommen. Foto: Andreas Gebert dpa

    München Staatskanzleichefin Christine Haderthauer (CSU) muss wegen einer gefährlichen Verengung der Halsschlagader im Krankenhaus behandelt werden – eine seltene Diagnose, die oft erst nach einem Schlaganfall gestellt wird.

    CSU-Ministerin Haderthauer wird im Krankenhaus behandelt

    Bei Haderthauer sei die Veränderung aber rechtzeitig erkannt worden, die 51-Jährige werde nun mit Gerinnungshemmern behandelt, teilte die Staatskanzlei am Montag mit.

    Sie falle zunächst für zwei Wochen aus. Alles Weitere hänge vom Verlauf ab. Haderthauer hatte seit mehreren Tagen ein Strömungsgeräusch im rechten Ohr und nahezu durchgängige Kopf- und Gesichtsschmerzen. Zunächst habe sie eine Stirnhöhlenentzündung als Ursache vermutet. Dann aber habe eine MRT-Untersuchung „eine langstreckige Verengung der inneren Halsschlagader durch eine Ausbuchtung der Gefäßinnenwand“ ergeben.

    Christine Haderthauer: Schlaganfall-Gefahr minimiert

    Sie sei daraufhin umgehend in eine Klinik gebracht worden. Haderthauer werde nun mit Medikamenten behandelt, „um bis zur Rückbildung der Gefäßenge das akute Thrombose- und damit Schlaganfallrisiko zu minimieren“. „Es ist reine Glückssache, dass dieses Geschehen so glimpflich verlaufen ist“, sagte ein Sprecher der Staatskanzlei. (AZ, dpa)

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