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Budapest: Gesunkenes Ausflugsschiff aus der Donau geborgen

Budapest

Gesunkenes Ausflugsschiff aus der Donau geborgen

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    Ein Taucher sucht das Schiffswrack nach Leichen ab. Nach dem schweren Unglück am 29. Mai 2019 auf der Donau arbeiten die Einsatzkräfte weiter daran, das Wrack der "Hableany" zu bergen.
    Ein Taucher sucht das Schiffswrack nach Leichen ab. Nach dem schweren Unglück am 29. Mai 2019 auf der Donau arbeiten die Einsatzkräfte weiter daran, das Wrack der "Hableany" zu bergen. Foto: Marton Monus/MTI, AP/dpa

    Die ungarischen Behörden haben am Dienstag damit begonnen, das vor knapp zwei Wochen gesunkene Ausflugsschiff "Hableany" (Nixe) aus der Donau zu bergen. Ein Schwimmkran zog das Wrack langsam aus dem Wasser, wie ungarische Medien berichteten. Bis 9.00 Uhr wurden die Leichen von vier Opfern gefunden, darunter die des Kapitäns.

    Ausflugsschiff auf Donau mit Flusskreuzfahrtschiff kollidiert

    Ein 200 Tonnen schwerer Hubkapazitätskran ist in der Nähe der Margaretenbrücke auf der Donau in Position gebracht, um die Bergung des gesunkenen Schiffswracks vorzubereiten.
    Ein 200 Tonnen schwerer Hubkapazitätskran ist in der Nähe der Margaretenbrücke auf der Donau in Position gebracht, um die Bergung des gesunkenen Schiffswracks vorzubereiten. Foto: Darko Bandic, AP/dpa

    Die "Hableany" war am Abend des 29. Mai mit einem viel größeren Flusskreuzfahrtschiff zusammengestoßen. Infolge der Kollision war das kleinere Schiff gekentert und binnen Sekunden auf den Grund der Donau gesunken. An Bord hatten sich eine 33-köpfige Reisegruppe aus Südkorea und zwei ungarische Besatzungsmitglieder befunden. Mindestens 24 Menschen kamen ums Leben.

    Sieben Südkoreaner konnten noch unmittelbar nach dem Unglück aus dem Wasser gerettet werden. Vier Südkoreaner werden noch vermisst, für sie besteht keine Hoffnung mehr. Den Kapitän des Flusskreuzfahrtschiffes haben die ungarischen Behörden verhaftet. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Gefährdung des Wasserverkehrs mit massenhafter Todesfolge vor. (dpa)

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