Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Brauchtum: Herkunft und Bedeutung: Was ist Kehraus?

Brauchtum

Herkunft und Bedeutung: Was ist Kehraus?

    • |
    Bedienungen feiern den traditionellen Kehraus im Hofbräu-Festzelt und beschließen damit ihre arbeitsreiche Zeit auf dem Oktoberfest. Auch am Faschingsdienstag kennt man den Kehraus.
    Bedienungen feiern den traditionellen Kehraus im Hofbräu-Festzelt und beschließen damit ihre arbeitsreiche Zeit auf dem Oktoberfest. Auch am Faschingsdienstag kennt man den Kehraus. Foto: Felix Hörhager, dpa

    Kehraus ist von seiner Bedeutung her eigentlich das Ende einer Tanzveranstaltung. Abgeleitet ist das Wort vom "Auskehren", was sich wiederum auf die langen Ballkleider der Damen bezieht.

    Für die Faschingsnarren wiederum ist Kehraus die letzte Feier der Faschingszeit - am Faschingsdienstag. Häufig wird an diesem Abend besonders wild und ausgelassen gefeiert. Denn am Kehraus - pünktlich um Mitternacht - ist Schluss mit der fünften Jahreszeit. Dann beginnt der Aschermittwoch und damit die Fastenzeit.

    Der Begriff Kehraus dürfte vielen aber auch noch durch den gleichnamigen Film mit Gerhard Polt bekannt sein. In der 1983 erschienenen Satire (Trailer) nimmt Polt sowohl den Umgang von Versicherungen mit ihren Kunden, als auch das Faschingstreiben  aufs Korn. Gedreht wurde der Film um die fiktive "Fidelitas Assecuranz" damals in München. Gerhard Polt bekam 1984 für seine komödiantische Leistung den Ernst-Lubitsch-Preis verliegen.

    Kehraus gibt es im Fasching und auf der Wiesn

    Und auch beim Münchner Oktoberfest gibt es traditionell den Kehraus. Am letzten Tag des größten Volksfestes der Welt feiern die Bedienungen das Ende der arbeitsreichen Zeit auf der Wiesn. (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden