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Brand: Mann rast mit seinem Auto ins Rathaus

Brand

Mann rast mit seinem Auto ins Rathaus

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    Komplett ausgebrannt: das Auto des Täters.
    Komplett ausgebrannt: das Auto des Täters. Foto: Björn Hake, dpa

    Schock in der Kleinstadt: In der Fußgängerzone im niedersächsischen Verden knallt am Sonntagmorgen ein Autofahrer in den Rathauseingang. Das Glasfoyer zerspringt, hohe Flammen lodern. Nach kurzer Zeit steht eine Rauchsäule über der 27000-Einwohner-Stadt bei Bremen. Eineinhalb Stunden muss die Feuerwehr löschen. Was auf den ersten Blick Terrorängste weckt, ist wohl der Racheakt eines zornigen Bürgers im Streit mit der örtlichen Verwaltung. Die Polizei geht von einem Millionenschaden aus.

    Der 47-jährige Täter habe aus Missmut gegen die Behörde „ein Zeichen setzen“ wollen, hieß es später von der Polizei. Der Verdener habe sich noch am Tatort widerstandslos festnehmen lassen. Ein Terrorverdacht liege nicht vor.

    Der Mann fuhr demnach morgens um 8 Uhr mit einem 5er-BMW in den verglasten Eingangsbereich des Rathauses und zündete dann sein Auto an. Als Polizei und Feuerwehr nur wenige Minuten später eintrafen, stand das Foyer des Rathauses bereits voll in Flammen. Erst kurz darauf teilte der Täter den Beamten mit, dass sich im Auto eine Gasflasche befinde. Sie konnte von der Feuerwehr unversehrt geborgen werden. Menschen sind bei dem Brand nicht verletzt worden. Bürgermeister Lutz Brockmann (SPD) sagte nach der Tat: „Ich war entsetzt, als ich die Ausmaße sah.“ Er sei froh, dass niemand zu Schaden gekommen sei. (dpa)

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