Der britische Sänger Boy George will sich in den "Big Brother"-Container einklagen. Sein für Januar geplanter Auftritt in der Fernsehshow wurde ihm untersagt, weil er nach einer Sexnummer mit einem Callboy zu einer Haftstrafe wegen Freiheitsberaubung verurteilt worden war. Der 48-Jährige versucht nun, das Verbot der Justizbehörden rückgängig zu machen. Seine Anwältin sagte am Dienstag vor Gericht in London, George wolle sein Image wieder aufbessern.
Die Promi-Version der Show, "Celebrity Big Brother", soll am 3. Januar im Sender Channel 4 ausgestrahlt werden. George wurde im Januar zu einer 15-monatigen Strafe verurteilt, weil er einen Callboy angekettet hatte. Nach vier Monaten Gefängnis kam er unter Hausarrest wieder frei.
Die Anwältin des früheren Culture-Club-Sängers ("Do You Really Want to Hurt Me") sagte, der Hausarrest sei dazu da, ihn zu überwachen und nicht zu bestrafen. Die Justizbehörde betonten dagegen, das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Behörden würde gestört, wenn George die Show nutzte, um seinen Prominentenstatus aufzubessern und "eine lukrative Summe" zu verdienen. (dpa)