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Bobbi Kristina: Kämpft auch Whitney Houstons Tochter mit Drogen?

Bobbi Kristina

Kämpft auch Whitney Houstons Tochter mit Drogen?

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    Whitney Houston (li.) vor einem Jahr mit ihrer hübschen Tochter Bobby Kristina am Vorabend der Grammy-Verleihung.
    Whitney Houston (li.) vor einem Jahr mit ihrer hübschen Tochter Bobby Kristina am Vorabend der Grammy-Verleihung. Foto: dpa

    Am Samstag wurde die Popsängerin Whitney Houston beerdigt. Familie, Freunde und Kollegen nahmen Abschied von der Soul-Diva. Doch nach der Trauerfeier soll Whitneys Tochter Bobbi Kristina (18) für mehrere Stunden spurlos verschwunden gewesen sein, wie die Bild berichtet. Der Verdacht: Wie ihre verstorbene Mutter soll auch die 18-Jährige immer wieder mit Drogen zu kämpfen haben.

    Leichenschmaus ohne Bobby Kristina

    Während die Trauergesellschaft am Samstag nach dem bewegenden Gottesdienst auf dem Weg zu einem Restaurant war, war Bobbi Kristina schon nicht mehr dabei. Ein Sprecher der Familie sagte über Zwischenfall: "Es gab einige Aufregung wegen Bobbi Kristinas Verschwinden. Aber sie ist okay. Sie brauchte einige Zeit für sich alleine." Wie man sich vorstellen könne, mache Whitneys Tochter eine harte Zeit durch. Den angeblichen Drogenkonsum stritt der Sprecher ab.

    Das amerikanische Onlineportal TMZ berichtet dagegen, Whitneys Familie wolle, dass Bobbi Kristina so schnell wie möglich einen Entzug macht. "Cissy (Whitney Houstons Mutter, Anm.d.Red.) und die anderen würden nie zugeben, dass Bobbi Kristina ein Drogenproblem hat. Aber sie wissen es und haben versucht, sie auch vor Whitneys Tod auf die richtige Bahn zu lenken", sagt ein Freund.

    "Ich bin eben wie meine Mutter"

    Whitney Houston: Pop-Star und Legende

    Whitney Houston war eine der bekanntesten und erfolgreichsten Sängerinnen der 80-er und 90-er Jahre. Sie starb im Februar 2012 im Alter von 48 Jahren.

    Geboren wurde Whitney Houston am 9. August 1963 in Newark, New Jersey. Bereits mit 14 Jahren machte sie erste Schallplattenaufnahmen. 1979, mit 16 Jahren, sang sie im Background von Chaka Khans Lied "I’m Every Woman". Mit dem Lied war sie später selbst erfolgreich.

    1985 erschien ihr Debütalbum Whitney Houston - und wurde ein gigantischer Erfolg. Die Platte mit Songs wie "Saving All My Love for You", "Nobody Loves Me Like You Do" und "How Will I Know" verkaufte sich allein in den USA 13 Millionen Mal.

    Auch ihr zweites Album "Whitney" 1987 wurde ein Welterfolg. Der Song "I Wanna Dance With Somebody" daraus erhielt einen Grammy.

    Unvergessen ist Whitney Houstons Leinwanddebüt an der Seite von "Bodyguard" Kevin Costner 1992. Die Single "I Will Always Love You" hielt sich wochenlang in den internationalen Hitparaden.

    Für Schlagzeilen sorgte Houston aber nicht nur durch Musik, sondern auch mit ihrem Privatleben. 1992 heiratete sie den skandalträchtigen R&B-Sänger Bobby Brown. Die Eheprobleme der beiden wurden bis zur Scheidung 2007 nicht selten öffentlich ausgetragen.

    Auch ihre Drogensucht machte Schlagzeilen. Nach mehreren Entziehungskuren schien Whitney Houston diese zwar 2006 besiegt zu haben. Doch im Mai 2011musste sie ein weiteres Mal auf Drogen- und Alkohol-Entzug gehen. «Whitney nimmt freiwillig an dem Programm teil, um damit ihren langjährigen Genesungsprozess zu unterstützen», hieß es in einer Erklärung.

    2010 ging sie auf Deutschland-Tournee - ein trauriges Fiasko, kein glorreiches Comeback. Beim Auftakt-Konzert in Berlin ließ sie ihre Stimme oft im Stich, mehrmals nahm sich die 46-Jährige minutenlange Auszeiten. Viele Zuschauer quittierten die bizarre Darbietung mit Buh-Rufen.

    15 Jahre nach ihrem letzten Filmauftritt stand die amerikanische Sängerin dann Ende 2011 wieder als Schauspielerin vor der Kamera - in dem Musikfilm «Sparkle».

    Im Februar 2012 starb Whitney Houston.

    Angeblich soll die 18-Jährige seit drei Jahren Drogenprobleme haben. Bereits vor einem Jahr veröffentlichte das US-Magazin National Enquirer Fotos, die die damals 17-jährige Bobbi Kristina wohl beim Kokainschnupfen zeigten. Ein Ex-Freund von Bobbi Kristina hatte sie an die Presse verkauft und sich mit den Worten zitieren lassen: „Ich habe versucht, sie davon loszukriegen, aber alles, was sie sagte, war: ‚Ich bin eben wie meine Mutter.‘“ Derzeit ist das Mädchen unter der Obhut ihrer Großmutter Cissy und Houstons Cousine Dionne Warwick.

    Auktionshaus versteigert 20 Teile der verstorbenen Whitney Houston

    Während sich die Familie noch um die Tochter sorgt, werden Kleider und Schmuck von Whitney Houston versteigert. Gut drei Blocks entfernt von dem Hotel, in dem Houston am 11. Februar tot aufgefunden wurde, versteigert ein Auktionshaus in Los Angeles rund 20 Teile der Soul-Diva. Auch unter dem Hammer: das lange schwarzes Samtkleid, Ohrringe und eine Weste, die Houston im Erfolgshit "Bodyguard" getragen hatte. Die Auktion "Hollywood Legends" findet am 31. März und 1. April statt.

    Bis zu 20.000 Dollar für einige Stücke

    Whitney Houston war ein Superstar, die Queen of Pop, eine Legende. Mit nur 48 Jahren ist sie jetzt gestorben.
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    Das Leben von Whitney Houston in Bildern.

    "Ihre Kleider haben Anfangsgebote von meist 1000 Dollar (rund 750 Euro), einige auch 3000 bis 5000 Dollar. Die Perl-Ohrringe sind mit 600 Dollar veranschlagt", so Geschäftsführer Darren Julien. Er gehe aber davon aus, dass sich ein paar der Teile für 20.000 Dollar und mehr verkaufen könnten. Nach Angaben des Geschäftsführers ist die Auktion "Hollywood Legends" bereits seit sechs Monaten in Planung, durch Houstons Tod seien Stücke dazu gekommen. "Seit dem bedauernswerten Vorfall sind Freunde und Familie auf uns zugekommen. Das ist oft so, nachdem ein Star gestorben ist", sagte Julien. (daam, dpa)

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