Die Berliner SPD will sich für eine Filmförderung für feministische Pornos einsetzen. Das berichtete der Tagesspiegel. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Schmuddelfilmchen zeichnen sich feministische Pornos dadurch aus, dass Frau und Mann als gleichberechtigte Partner auftreten. "Mainstream-Pornos zeigen in der Regel sexistische und rassistischen Stereotype, in denen Konsens kein Thema ist", heißt es in dem Antrag auf dem Landesparteitag. Laut Antrag könnten die geförderten Filme dann beispielsweise in den Mediatheken von ARD und ZDF veröffentlicht werden.
Das Vorbild für die Idee stammt aus Schweden
Ein ähnliches Projekt gibt es zum Beispiel bereits in Schweden. Rund 50.000 Euro steckte das staatliche Filminstitut in die feministische Pornosammlung "Dirty Diaries", die aus dreizehn Kurzfilmen besteht. (AZ)