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Berlin: Raser vom Ku'Damm müssen bald erneut vor Gericht

Berlin

Raser vom Ku'Damm müssen bald erneut vor Gericht

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    Der Prozess gegen die Ku'Damm Raser beginnt am 19. November erneut.
    Der Prozess gegen die Ku'Damm Raser beginnt am 19. November erneut. Foto: Britta Pedersen (dpa)

    Eine weitere Gerichtsverhandlung wegen des tödlichen illegalen Autorennens auf dem Berliner Ku'damm soll nun am 19. November beginnen. Die beiden als Raser angeklagten Männer im Alter von 29 und 26 Jahren bleiben in Untersuchungshaft, wie das Landgericht am Montag weiter mitteilte.

    Warum die Raser vom Ku'Damm in U-Haft bleiben

    Der dringende Tatverdacht sowie Fluchtgefahr bestünden weiter, hieß es. Beide sitzen seit Anfang März 2016 in U-Haft. Sie sollen bei dem Straßenrennen in der Nacht zum 1. Februar 2016 einen unbeteiligten 69-Jährigen totgefahren haben. 

    Das Berliner Landgericht hatte im Februar 2017 deutschlandweit zum ersten Mal in einem Raser-Fall lebenslange Haftstrafen wegen Mordes verhängt. Der Bundesgerichtshof (BGH) kassierte aber das Urteil, weil die Richter den Tötungsvorsatz als nicht ausreichend belegt ansahen. Das Landgericht der Hauptstadt begann Mitte August ein zweites Mal zu verhandeln, kam aber wegen eines Befangenheitsantrages der Verteidigung gegen die drei Berufsrichter nicht weit. 

    Mordprozess wurde wegen Befangenheit vorerst ausgesetzt

    Ende August wurde der neu aufgelegte Mordprozess ausgesetzt. Das Gericht sah die Besorgnis der Befangenheit bei den Richtern der 40. Strafkammer. Nun ist eine andere Kammer für den Fall zuständig. (dpa)

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