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Berlin: Missbrauch einer Achtjährigen: SEK nimmt 30-Jährigen fest

Berlin

Missbrauch einer Achtjährigen: SEK nimmt 30-Jährigen fest

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    Das Symbolbild zeigt den Paragrafen 176 aus dem Strafgesetzbuch zum sexuellen Missbrauch von Kindern.
    Das Symbolbild zeigt den Paragrafen 176 aus dem Strafgesetzbuch zum sexuellen Missbrauch von Kindern. Foto: dpa

    Nach dem Missbrauch eines achtjährigen Mädchens in  einer Berliner Grundschule ist am Freitag ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Der 30-Jährige sei gegen Mittag von Beamten des Spezialeinsatzkommandos (SEK) in seiner Wohnung festgenommen worden, teilten Polizei und Generalstaatsanwaltschaft in Berlin mit. Er stehe "in dringendem  Verdacht", das Mädchen Anfang März auf der Schultoilette eingeschlossen und sexuell missbraucht zu haben. Gegen den Mann wurde Haftbefehl wegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs  erlassen.

    Verdächtiger: DNA wird verglichen

    Nach Angaben eines Polizeisprechers wurde der mutmaßliche Täter nach seiner Festnahme im Landeskriminalamt (LKA) vernommen. Außerdem sollten die am Tatort gefundenen DNA-Spuren mit der DNA des Verdächtigen abgeglichen werden.

    Die achtjährige Schülerin war am 1. März auf der Toilette einer Grundschule im Bezirk Wedding sexuell missbraucht worden. Der Täter flüchtete, noch bevor die von Lehrern alarmierte Polizei eintraf.  Die Polizei suchte fast vier Wochen nach dem zunächst unbekannten  Mann. Erst am Donnerstag war der Vorfall in der Öffentlichkeit  bekannt geworden.

    Zur Festnahme des Mannes rückte das SEK an

    Auf die Spur des nun festgenommenen Mannes seien die Ermittler durch eine Funkzellenauswertung gekommen, sagte der Polizeisprecher. Am Donnerstagabend hätten sich die Hinweise dann verdichtet. Der mutmaßliche Täter ist der Polizei den Angaben zufolge bereits wegen anderer Delikte bekannt. Das SEK sei bei der Festnahme eingesetzt worden, weil bekannt gewesen sei, dass der Verdächtige einen Dobermann und wahrscheinlich auch Messer besitze. Die betroffene Grundschule und die nähere Umgebung wurden seit dem Vorfall durch die Polizei überwacht. afp

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