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Berlin: Berliner Feuerwehr wegen Dauerregens im Großeinsatz

Berlin

Berliner Feuerwehr wegen Dauerregens im Großeinsatz

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    Entwurzelte Bäume liegen in Berlin-Moabit nach Unwetter und anhaltendem Starkregen am Ufer der Spree.
    Entwurzelte Bäume liegen in Berlin-Moabit nach Unwetter und anhaltendem Starkregen am Ufer der Spree. Foto: Martin Klostermann (dpa)

    Überflutete Keller und Straßen, massive Verkehrsbehinderungen: Wegen Dauerregens in Berlin ist die Feuerwehr zu hunderten Einsätzen ausgerückt. Bis Donnerstagabend gab es bereits "780 wetterbedingte Einsätze" in der Hauptstadt, wie die

    Feuerwehr rettet Personen aus Autos

    Die Berliner Feuerwehr rief bereits gegen Donnerstagmittag den "Ausnahmezustand" aus. In der Leitstelle herrsche "Hochbetrieb", hieß es auf Twitter. Alle freiwilligen Kräfte seien einberufen worden. Auch das Technische Hilfswerk unterstützte demnach den Einsatz.

    Im Bezirk Charlottenburg wurde durch den Dauerregen ein Gehweg unterspült, wodurch die Statik eines Hauses gefährdet war. Das Gebäude sei evakuiert worden, sagte ein Polizeisprecher. Die Feuerwehr habe Schwierigkeiten, das Wasser abzupumpen, weil das Wasser stark nachlaufe.

    Wegen überschwemmter Straßen in Berlin und Brandenburg musste die Feuerwehr zum Teil Autos und ihre Insassen bergen. Auch umgestürzte Bäume bereiteten den Einsatzkräften Probleme. Die Berliner Feuerwehr rückte aus, weil auf eine S-Bahn-Strecke in einem nördlichen Bezirk ein Baum gefallen war.

    U-Bahn-Linien mussten unterbrochen werden

    Mehrere U-Bahn-Linien mussten vorübergehend wegen "witterungsbedingten Schäden" unterbrochen werden, wie die Berliner Verkehrsbetriebe BVG mitteilten. Die Deutsche Bahn berichtete zudem von Behinderungen im Fernverkehr im Großraum Berlin.

    Der Deutsche Wetterdienst warnt noch bis einschließlich Freitagvormittag vor unwetterartigem Regen in Berlin und Brandenburg. Die Niederschlagsmengen würden teilweise das langjährige Monatsmittel für den Juni deutlich überschreiten, erklärte der DWD in Offenbach. Auch aus Norddeutschland wurde teils heftiger Regen gemeldet. dpa/AZ

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