Der bekannte Aussichtsballon von Berlin mit dem Logo der Zeitung "Die Welt", der vergangene Woche in gefährliche Turbulenzen geraten war, wird jetzt vom Hersteller begutachtet und repariert. Von diesem Mittwoch an werde unter anderem untersucht, ob das Halteseil gedehnt, geknickt oder abgeschürft wurde, teilte der Betreiber Air Service
Berlin: Aussichtsballon geriet in Turbulenzen
Der Fesselballon - eine Touristenattraktion nahe dem Checkpoint Charlie - war am 3. Mai nach dem Aufstieg in Turbulenzen geraten. Dem Piloten gelang es erst nach einiger Zeit und heftigem Trudeln, wieder zu landen. Die 19 Passagiere wurden nicht verletzt, etliche erlitten aber einen Schock. Das Landeskriminalamt ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.
Während des Notfalls wurde die Gondel durch das Stahlseil beschädigt. Einzelne Teile müssten deshalb ausgetauscht werden, erklärte der Betreiber. Er will sich zudem mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD) treffen, um in Zukunft bessere Informationen über Wind und mögliche Gefahren zu bekommen. dpa/AZ