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Berlin: Ballon gerät in Schieflage: Landeskriminalamt ermittelt

Berlin

Ballon gerät in Schieflage: Landeskriminalamt ermittelt

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    Der Aussichts-Fesselballon nahe dem Checkpoint Charlie in Berlin war durch Windböen in Schräglage geraten.
    Der Aussichts-Fesselballon nahe dem Checkpoint Charlie in Berlin war durch Windböen in Schräglage geraten. Foto: Paul Zinken, dpa

    Nach der turbulenten Ballonfahrt mitten in Berlin ermittelt das Landeskriminalamt wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung. Die 19 Passagiere an Bord hätten einen Schock erlitten, deshalb wurde das Verfahren eingeleitet, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch.

    Ob auch Betroffene Strafanzeige gestellt hätten, könne er noch nicht sagen. Ermittelt werde nun, ob menschliches Versagen vorliege und inwieweit dem Piloten die Wetterlage bekannt war.

    Ballon war immer wieder durchgeschüttelt worden

    Der Ballon war in Schräglage geraten.
    Der Ballon war in Schräglage geraten. Foto: Theresa Münch/dpa

    Der Aussichtsballon nahe dem Checkpoint Charlie war am Dienstag mit 19 Passagieren und dem Ballonführer an Bord in 150 Meter Höhe aufgestiegen, als eine Unwetterfront aufzog. Daraufhin hatte der Ballonführer den Ballon wieder sinken lassen, geriet aber in eine Kaltfront, die den Ballon immer wieder durchschüttelte. Erst nach einigen Minuten konnte der Ballon wieder auf den Boden geholt werden.

    Der Ballon soll nun technisch überprüft werden. "Wir hoffen, dass wir in zehn Tagen wieder mit unseren Gästen über Berlin fahren können", sagte Betreiber Frank Hellberg von Air Service Berlin am Mittwoch. Wegen der starken Windbelastung während des Flugs am Dienstagnachmittag müssten Messungen durchgeführt sowie Teile geprüft und ausgetauscht werden. Die Situation sei "sehr spektakulär" gewesen, Gefahr für Leib und Leben habe aber nicht bestanden, sagte Hellberg. dpa/AZ

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