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Becker will das Sorgerecht für Tochter A: "Öffentlich zur Schau gestellt"

Becker will das Sorgerecht für Tochter A

"Öffentlich zur Schau gestellt"

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    "Öffentlich zur Schau gestellt"
    "Öffentlich zur Schau gestellt"

    Hamburg

    (

    ddp

    ). Ex-Tennisstar

    Boris Becker

    will das gemeinsame

    Sorgerecht

    für seine siebenjährige Tochter Anna

    Ermakowa

    durchsetzen. Der Zeitschrift "Stern" sagte der 39-Jährige: "Bei meinen Söhnen habe ich gemeinsames

    Sorgerecht

    , bei meiner Tochter leider nicht. Sie können mir glauben, dass ich darum kämpfe."Zugleich kritisierte Becker die Mutter von Anna,

    Angela Ermakowa

    , scharf. "Mir tut es in der Seele weh, wie besonders dieses Jahr meine Tochter in der Öffentlichkeit zur Schau gestellt wurde, sei es in TV-Interviews oder bei Kindermodenschauen." Es sei die Aufgabe von Eltern, die eigenen Kinder zu schützen, hob er hervor.

    Anna war aus einer kurzen Affäre von Becker mit dem in London lebenden Model Ermakowa hervorgegangen. Bereits seit Jahren streite er sich "mit dieser Frau", berichtete Becker. Bei dem Wunsch, am Sorgerecht für Anna beteiligt zu werden, handle es sich nicht um eine PR-Kampagne, "sondern hier geht es um die Familie Becker". Seine Tochter habe es verdient, ihre beiden Brüder Noah Gabriel (13) und Elias Balthasar (8) aus seiner geschiedenen Ehe mit Barbara Becker sowie ihren Vater regelmäßig zu sehen.

    In diesem Zusammenhang äußerte der dreifache Wimbledon-Gewinner auch die Hoffnung, dass seine Tochter künftig am gemeinsamen Familien-Weihnachtsfest teilnehmen werde. Seit sieben Jahren feiere er mit seinen Söhnen und seiner Ex-Frau in deren Haus in Miami. "Leider fand dieses wichtige Familienfest bisher ohne meine Tochter statt", sagte er. Insgesamt sei die Kommunikation und das Verständnis mit seiner Ex-Frau Barbara nicht zu vergleichen mit dem Kontakt zu Angela Ermakowa.

    Mit Blick auf seine schlagzeilenträchtige Scheidung 2001 und seine auf zwei Kontinenten lebende Patchwork-Familie betonte Becker: "Mein Plan war anders. Ich wollte mit meiner ersten Frau mein Leben lang verheiratet bleiben, ich wollte, dass es noch mehr als zwei Kinder werden und dass wir in München wohnen bleiben und sich alles um diesen Nabel der Welt abspielt."

    Kurz vor seinem 40. Geburtstag am 22. November zieht der gebürtige Leimener aber eine positive Bilanz: "Wenn's morgen vorbei ist, dann sag ich mir: Okay, ich hab mein Haus gebaut, meinen Baum gepflanzt und drei wundervolle Kinder gezeugt." Er habe ein tolles Leben gehabt. "Das gibt mir Genugtuung." Eine Rückkehr nach Deutschland ist für Becker, der in London, Zürich und Miami lebt, derzeit kein Thema: "Ich liebe

    Becker hat gerade das Ratgeberbuch "Was Kinder stark macht" veröffentlicht. Darin gibt er ebenfalls Details seines heutigen Familienlebens preis. "Über mich ist so vieles geschrieben worden, nicht wenig davon war von A bis Z erlogen", erklärte er. Mit diesem Buch wolle er sich selbst zu Wort melden, "weil die Wahrheit oft anders aussieht".

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