"Bauer sucht Frau" ist wieder da. Gleich mit einer Doppelfolge startete RTL in seine Kuppelshow 2014. Romantisch war das Ganze, klar. Die Pressestimmen.
Die Bauern sind wieder auf Brautschau. Wer denkt, das Format habe sich nach zehn Staffeln abgenutzt, irrt. Denn schon die Auftaktfolge sorgt für Fragen und Verwirrung.n-tv.de
Bedienen eines Voyeurismus mitsamt hohem Fremdschämfaktor und im Idealfall auch ein bisschen Herzschmerztrallala; damit schafft es das Format nicht in die Feuilletons, aber für die Unterhaltung von Millionen Zuschauern genügt das offensichtlich auch in der nun gestarteten zehnten Staffel noch. sueddeutsche.de
Bauer sucht Frau ist nicht nur Fremdschämen
Ansonsten blieb zum Glück fast alles beim Alten: Salami zum ersten Date, herzliche Komplimente („Grob is ned“), bestechende Mathematik („Meine Chancen stehen 50:70“), knisternde Erotik („Ich hab meinen Schlafanzug vergessen“, „Mein Herz und meine Finger sind schon ein bisschen feucht“) und im Hintergrund „The Very Best of Kuschelrock“. focus.de
Fremdschämen alleine kann es nicht sein. Eine These: Die Bauern sind so etwas wie die letzten Einhörner in einer Welt, die nicht mehr an Wunder glaubt. Es sind scheinbar unverdorbene Seelen. (...) Es ist diese Naivität, die den tendenziell überforderten Weltbürger fasziniert und abschreckt zugleich. Eine Welt, in die das Internet noch nicht vorgedrungen ist – eine seltsame, faszinierende Welt, in der die Helden Grisu-T-Shirts tragen und in der Straußeneierlampen den Weg weisen. Eine Welt, von der man sich vortrefflich unterhalten lassen kann. stern.de
"Peinliche Romantik" bei Bauer sucht Frau
Wie peinlich Romantik sein kann, inszeniert RTL jedes Jahr eindrucksvoll bei "Bauer sucht Frau". Daran hält der Sender auch in der zehnten Staffel fest. Mit viel Slowmotion, einem Potpourri an lange nicht gehörter Schmalzmusik und eindeutig zweideutigen Aussagen schafft es RTL, jede Situation in eine Bloßstellung zu verwandeln. infranken.de
drs