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Badewanne: Whitney Houston: Mit Kokain im Blut ertrunken

Badewanne

Whitney Houston: Mit Kokain im Blut ertrunken

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    Ohne Kokain würde Whitney Houston wohl noch leben. Mit Kokain im Blut ist sie in der Badewanne ihres Hotelzimmers ertrunken.
    Ohne Kokain würde Whitney Houston wohl noch leben. Mit Kokain im Blut ist sie in der Badewanne ihres Hotelzimmers ertrunken. Foto: dpa

    Whitney Houston ist ertrunken - Schuld waren Drogen und eine Herzerkrankung. Knapp sechs Wochen nach dem Tod der Sängerin in einer Badewanne hat die Gerichtsmedizin in Los Angeles die Todesursache bekanntgegeben. Spuren von Kokain seien in dem Körper Whitney Houstons gefunden worden.

    Whitney Houston ertrank mit Kokain im Blut

    Wie es in einer Mitteilung der der Gerichtsmedizin von Los Angeles heißt, hätten die Droge und zusätzliche Herzprobleme Whitney Houstons zum Unfalltod der Sängerin beigetragen. Am 11. Februar war Whitney Houston tot in der Badewanne eines Hotelzimmers in Beverly Hills gefunden worden.

    Ein Sprecher der Gerichtsmedizin sagte der Nachrichtenagentur AFP,  Houston habe womöglich so etwas wie einen Herzanfall erlitten und  sei daher in der Badewanne mit dem Kopf unter Wasser gerutscht.

    Whitney Houston: Herzprobleme und Drogenkonsum

    "Wir wissen, dass sie eine Herzkrankheit hatte und dass sie chronisch Kokain konsumierte. Wenn es diese beiden Faktoren nicht gegeben hätte, wäre sie wahrscheinlich nicht in der Badewanne ertrunken." Harvey zufolge hatte die Sängerin kurz vor ihrem Tod die Droge eingenommen. Verletzungen oder irgendwelche Hinweise auf ein Verbrechen wurden nicht gefunden. Allerdings wiesen die Mediziner eine Reihe von Drogen und Medikamenten im Blut der Diva nach.

    Und so wird in der Mitteilung der Gerichtsmedizin Houstons Tod als  "Unfall" bezeichnet. Es gebe keine Hinweise auf ein  Verbrechen. Als Todesursache wird "Ertrinken" angegeben, in  Verbindung mit einer "Herzerkrankung" und "Kokainkonsum".

    Houston: Auch andere Drogen nachgewiesen

    Whitney Houston war ein Superstar, die Queen of Pop, eine Legende. Mit nur 48 Jahren ist sie jetzt gestorben.
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    Das Leben von Whitney Houston in Bildern.

    Im Körper der Sängerin wurden auch andere Drogen und Medikamente  nachgewiesen -  unter anderem Marihuana - die aber nicht in  Verbindung mit ihrem Tod stehen. Ein Abschlussbericht soll in zwei  Wochen vorliegen.

    Whitney Houston: Spekulationen um Tod der Sängerin

    Houston hatte immer wieder mit Drogen- und Alkoholproblemen zu kämpfen. Sie war ein Superstar. Von Mitte der 80er Jahre bis weit in die 90er hinein regierte sie die Charts. Ihr Song "I Will Always Love You" für den Soundtrack des Films "Bodyguard" wurde die Liebeshymne einer ganzen Generation und ist weltweit die meistverkaufte Single einer Sängerin.

    Sie starb, kurz bevor sie in ihrem Hotel bei einem Grammy-Dinner  auftreten sollte, einer Party am Vorabend der Verleihung der  begehrten Musikpreise. Eine Woche später wurde Whitney Houston auf dem Friedhof  von Westfield im US-Bundesstaat New Jersey neben ihrem Vater  begraben.

    Houstons Familie froh über Gewissheit

    Houstons Familie verbreitete nach dem Report der Mediziner eine Erklärung. "Wir haben mit Trauer von dem toxikologischen Bericht erfahren", hieß es von Houstons Schwägerin Patricia Houston. "Aber zumindest sind wir froh, nun Gewissheit zu haben."

    Vor der Bekanntgabe der Todesursache habe man Houstons Familie informiert, teilte Harvey der Presse mit. Familie und Freunde hatten sich eine Woche nach Houstons Tod bei einer Trauerfeier in Newark (New Jersey) von der Sängerin verabschiedet. Sie wurde nahe ihrer Heimatstadt beigesetzt. Aus der geschiedenen Ehe mit Sänger Bobby Brown hatte Houston eine Tochter, die jetzt 19 Jahre alte Bobbi Kristina. dpa, afp, AZ

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