Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Baden-Württemberg: Unfall auf A8: Transporter mit Gefahrenladung kippt um

Baden-Württemberg

Unfall auf A8: Transporter mit Gefahrenladung kippt um

    • |
    Die Autobahn 8 musste während der Bergung des radioaktiven Materials eine Stunde lang gesperrt werden.
    Die Autobahn 8 musste während der Bergung des radioaktiven Materials eine Stunde lang gesperrt werden. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Am späten Montagabend ist auf der Autobahn 8 zwischen Karlsruhe und Stuttgart ein Transporter umgekippt. Der Ford Transit hatte der Polizei zufolge geringe Mengen des radioaktiven Stoffes Lutetium geladen. Die Einsatzkräft konnten das Gefahrengut sicher bergen. Ursache für das Umkippen des Transporters war ein Zusammenstoß.

    Ein 23-Jähriger fuhr demnach bei Starkregen mit seinem Mercedes von Karlsruhe kommend in Fahrtrichtung Stuttgart auf der linken Spur an dem Transporter vorbei. Wie die Polizei mitteilt, soll der Mercedes-Fahrer kurz vor dem Parkplatz Heckengäu wegen Aquaplanings die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und in die Betonschutzwand zur Gegenfahrbahn geprallt sein. Durch den Aufprall wurde er wiederum nach rechts abgewiesen und kollidierte auf der rechten Fahrspur mit dem Ford Transit.

    Der 58-jährige Fahrer des Transporters habe daraufhin ebenfalls die Kontrolle verloren und prallte in die rechte Schutzplanke, so die Polizei. Nach dem Aufprall sei der Ford Transit wieder auf die Fahrbahn abgewiesen worden, kippte um und kam auf der Fahrzeugseite zum Liegen, heißt es weiter.

    Unfall mit Transporter: Radioaktives Material lief nicht aus

    Während der Unfallaufnahme war laut Polizei zunächst unklar, ob der Gefahrengutstoff auslief, weshalb der Umweltschutzzug Nord der Feuerwehren des Landkreises Böblingen alarmiert wurde. 48 Einsatzkräfte rückten daraufhin mit 15 Fahrzeugen an und konnten feststellen, dass kein Lutetium ausgetreten war. Die Polizeipräsidien Ludwigsburg und Karlsruhe waren zudem mit sechs Streifenwagenbesatzungen an der Unfallstelle. Auch zwei Rettungswagen waren vor Ort, der Fahrer des Transporters kam leicht verletzt in ein umliegendes Krankenhaus.

    Während der Bergung des radioaktiven Materials hat die Polizei die Autobahn 8 für eine Stunde komplett gesperrt, was zu einem etwa einen Kilometer langen Rückstau führte. Die Polizei beziffert den entstandenen Sachschaden an den Fahrzeugen auf etwa 18.000 Euro. Sowohl der Transporter, als auch das (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden