Als der Abteilungsleiter der Versicherungsfirma ALVA durch einen Scharfschützen vom gegenüberliegenden Gebäude erschossen wird, beginnen die beiden Dresdner Tatort-Kommissarinnen Karin Gorniak und Henni Sieland zu ermitteln. Bald verlieren sie sich in Büro-Intrigen und Machtspielchen. Hier die Pressestimmen zu "Auge um Auge":
Pressestimmen zum Tatort "Auge um Auge"
"Martin Brambach alias Peter Michael Schnabel leitet das Kommissariat des Dresdner „Tatort“. Mit ihm hält die Wutbürger-Bewegung Einzug in die Ermittlerstuben des Fernsehkrimis. Lustig ist das nicht. Es gibt übrigens sogar einen Fall. Da geht es um eine Versicherung, die sich weigert, berufsunfähig Gewordenen ihre vertraglich zugesicherten Gelder auszuzahlen. (...) Gängige Vorabendware der Plot. Würde nicht dieser Schnabel durch ihn hindurch demonstrieren, welch arme Kerle doch die Montagsschwarzmaler von Pegida sind." Welt online
"Renditezwang, Missmanagement, Bürokrieg: Der Dresdner "Tatort" soll den strukturellen Wahnsinn der Versicherungsbranche zeigen. Funktioniert aber nicht. Wo ist Bernd Stromberg, wenn man ihn braucht? Das gesellschaftspolitische Thesenstück ächzt im sächsischen Fernsehrevier stets angestrengt vor sich hin, der Humor gibt Vollgas. Immer schön aneinander vorbei." Spiegel online
"Der "Tatort" aus Dresden macht es diesmal richtig gut. Das Frauenduo hat definitiv Kontur. Endlich herrscht nicht mehr Klamauk, sondern Komik. Und ein bisschen geht es in "Auge um Auge" auch um Liebe. Das ist diesmal so überzeugend wie gewitzt." Neue Zürcher Zeitung
"Eine Sensation, so viel sei verraten, ist sie auch nicht, die vierte Folge mit dem Ermittlertrio aus dem komisch-kauzigen Martin Brambach als sympathischem Miesepeter Schnabel sowie Alwara Höfels und Karin Hanczewski als Ermittlerzicken, deren schlechte Laune im Film sich leider immer wieder auf den Zuschauer überträgt. Immerhin verzichtet „Auge um Auge“ im Gegensatz zu früheren Folgen auf dümmliche Ostklischees, mit einer zaghaften Ausnahme wird nicht einmal gesächselt." Sächsische Zeitung online
"Der neue Dresdner "Tatort" erzählt vom Versicherungswesen als Verunsicherungswesen. "Auge um Auge" punktet dabei weniger durch den Plot als durch die Dialoge von "Stromberg"-Autor Ralf Husmann. "Auge um Auge" ist etwas zum Mitraten, da freuen sich die Stammzuschauer. Wobei der Plot nichts Besonderes ist - die Dialoge gehören dafür zu den stärksten in der Reihe. So wird ein mäßig spannender Fall gerettet von der leidenschaftlichen Arbeit mit Sprache, mal in ihrer ganzen Plattheit ("Ingo? Bingo!"), mal in philosophischer Tiefe." Süddeutsche Zeitung online