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Athen: Erdbeben erschüttert Griechenland

Athen

Erdbeben erschüttert Griechenland

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    In Griechenland gab es ein Erdbeben. Symbolbild
    In Griechenland gab es ein Erdbeben. Symbolbild Foto: Simela Pantzartzi dpa

    Am frühen Dienstagmorgen hat die Erde in Griechenland gebebt. Das Erdbeben hatte eine Stärke von 5,2. Es war deutlich in der Hauptstadt Athen zu spüren. Das Erdbeben habe sich am frühen Dienstagmorgen in der Nähe der Stadt Malesina nördlich von Athen in 83 Kilometern Tiefe ereignet, teilte die US-Erdbebenwarte USGS mit. Es habe mehrere Sekunden gedauert und die Bewohner der Gegend aus dem Schlaf gerissen.

    Erdbeben war unter Meeresboden

    Die griechischen Behörden gaben die Stärke des Bebens mit 5,3 an. Es habe sich unter dem Meeresboden ereignet. Schäden oder Opfer wurden nicht gemeldet.

    Erdbeben-Stärke: So wird sie gemessen

    Bei der Messung von Erdbeben wird die Stärke der Bodenbewegung angegeben (Magnitude).

    Jeder Punkt bedeutet etwa eine Verzehnfachung der Bebenstärke. Ein Erdbeben der Magnitude 5,0 ist demnach zehnmal so stark wie eines mit 4,0.

    Früher wurde die Erdbebenstärke einheitlich nach der Richterskala bestimmt. Der amerikanische Geophysiker Charles Francis Richter hatte die Skala 1935 speziell für Kalifornien ausgearbeitet.

    Heute wird die Skala nur noch eingeschränkt eingesetzt, auch weil das Verfahren nur bei Erschütterungen in der Nähe der Messstationen zuverlässige Werte liefert.

    Durchgesetzt hat sich immer mehr die Momentmagnitude. Als einzige bezieht sie sich direkt auf die Vorgänge am Erdbebenherd.

    Weltweit treten jährlich zwischen 1500 und 2000 Erdbeben mit Stärken über 5,0 auf.

    Mit einer Stärke höher als 8,0 bebt die Erde durchschnittlich einmal pro Jahr.

    Das heftigste bisher auf der Erde gemessene Beben hatte eine Magnitude von 9,5 und ereignete sich 1960 in Chile.

    Griechenland gehört zu den am schwersten von Erdbeben betroffenen Ländern in Europa. Im Januar 2014 waren durch ein Erdbeben der Stärke 5,8 auf der Ferieninsel Cephalonia tausende Menschen obdachlos geworden. afp/AZ

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