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Argentinien: Delfin stirbt, weil Touristen Selfies schießen

Argentinien

Delfin stirbt, weil Touristen Selfies schießen

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    Ein Delfin starb, weil Touristen ihn aus dem Wasser holten und Selfies mit ihm machten. (Symbolbild)
    Ein Delfin starb, weil Touristen ihn aus dem Wasser holten und Selfies mit ihm machten. (Symbolbild) Foto: Jeon Heon-Kyun (dpa)

    Ein Bild verbreitet sich über den Kurznachrichtendienst Twitter. Touristen versammeln sich am Strand von Santa Teresita, einem Urlaubsort in Argentinien, um einen kleinen Delfin, halten diesen in die Luft und schießen Fotos von ihm. Doch der Delfin hat das Prozedere anscheinend nicht überlebt. Wie der Telegraph berichtete, erlag der Meeressäuger Umweltschützern zu Folge an der starken Sonneneinstrahlung und an Wassermangel.

    Da ist es auch nicht gerade hilfreich, dass der La-Plata-Delfin, der hauptsächlich in Argentinien, Brasilien und Uruguay beheimatet ist, bei der Weltnaturschutzunion IUCN auf der "Roten Liste" geführt wird und somit zu den aussterbenden Tierarten gehört. Die La-Plata-Delfine sind mit einer Länge von rund 1,5 Metern die kleinsten ihrer Art.

    Kein Wunder, dass Tierschutzorganisationen nun über soziale Netzwerke an Menschen appellieren die Meeresbewohner doch im Meer zu lassen. AZ

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