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Apple-Gründer: Steve Jobs im engsten Kreise beigesetzt

Apple-Gründer

Steve Jobs im engsten Kreise beigesetzt

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    Bill Gates über Steve Jobs: «Die Welt sieht selten jemanden, der so tiefgreifende Spuren hinterlassen hat.» Foto: John G. Mabanglo, dpa
    Bill Gates über Steve Jobs: «Die Welt sieht selten jemanden, der so tiefgreifende Spuren hinterlassen hat.» Foto: John G. Mabanglo, dpa

    Steve Jobs ist am Freitag im engsten Kreise beerdigt worden. Das berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person.

    Das Leben von Steve Jobs

    Steve Jobs war Mitbegründer der Firma Apple. Zusammen mit Steve Wozniak und anderen entstand das Unternehmen Ende der 1970er Jahre in Jobs' Garage.

    Den Firmennamen hat Steve Jobs nach eigenen Angaben erfunden, weil er damals ausschließlich Obst aß. Lange Zeit lebte Jobs als Veganer und war bekennender Buddhist.

    1985 wurde Jobs aus dem Unternehmen gedrängt. Daraufhin gründete er eine weitere Computerfirma ("NeXT") und später das Zeichentrickfilmstudio Pixar Inc. ("Toy Story", "Findet Nemo")

    Durch den Verkauf von Pixar an Walt Disney war Jobs der größte Einzelaktionär von Disney.

    Als Apple kurz vor dem Ruin stand, wurde Steve Jobs als Retter zurückgeholt. Ein Jahr später brachte Apple den iMac mit buntem Plastikgehäuse auf den Markt, zwei Jahre später den revolutionären iPod.

    Erst als "vorübergehender" dann als richtiger Geschäftsführer machte Jobs aus Apple eines der erfolgreichsten Unternehmen der Welt.

    Apple war 2011 neben dem Ölmulti ExxonMobil das wertvollste Unternehmen der Welt.

    Apple-Produkte wie der iMac, das iPhone, iTunes oder das iPad sind untrennbar mit dem Namen Steve Jobs verbunden.

    Mit diesen Innovationen setzte das Unternehmen Maßstäbe. Jobs selbst wurde von den Apple-Jüngern zum Mythos stilisiert.

    Wenn Jobs seine Neuheiten vorstellte, trat er fast immer völlig unscheinbar in ausgewaschenen Jeans und schwarzem Rollkragenpullover auf.

    Steve Jobs galt als Visionär, Workaholic und gnadenlos fordernder Chef.

    Sein Jahresgehalt als Geschäftsführer belief sie auf genau einen Dollar. Damit kam Jobs sogar ins Guiness-Buch der Rekorde. Stattdessen wurde er mit Aktien und exklusiven Geschenken der Geschäftsleitung belohnt.

    2004 gab Jobs bekannt, dass er von Bauchspeicheldrüsenkrebs kuriert worden war. 2009 sah er sich aber wieder gezwungen, eine sechsmonatige Auszeit zu nehmen, während der ihm eine neue Leber eingepflanzt wurde.

    Anfang 2011 musste er zum dritten Mal pausieren. Im März stellte er zwar noch die zweite Generation des iPad vor, doch im August gab er den Posten des Vorstandsvorsitzenden endgültig auf.

    Einen Tag, nachdem sein Nachfolger, Tim Cook, seine erste Präsentation gehalten hatte, gab Apple den Tod des Visionärs bekannt.

    Jobs wurde 1955 in San Francisco geboren. Seine Eltern, zwei Studenten, gaben ihn kurz nach der Geburt zur Adoption frei. Erst 30 Jahre später erfuhr er von seinen biologischen Eltern.

    Sein Studium in Portland brach er nach nur einem Semester ab. Jobs kehrte nach Kalifornien zurück und gründete später Apple.

    Steve Jobs war verheiratet. Mit seiner Frau Laurene Powell hatte er drei Kinder, zudem hatte er eine Tocher aus einer früheren Beziehung.

    Wo und wann genau die Beisetzung stattgefunden hat, darüber gibt es bisher keine genauen Informationen. Man habe im Vorfeld auf die Familie Rücksicht nehmen wollen.

    Apple-Gründer Steve Jobs gestorben

    Der Apple-Gründer war am Mittwoch im Alter von 56 Jahren an den Folgen eines langwierigen Krebsleidens gestorben. Mit ständiger Innovationen vom Mac-Computer bis zur iCloud hatte er die Entwicklung der digitalen Gesellschaft in den vergangenen 35 Jahren geprägt wie kaum ein anderer Unternehmer.

    Steve Jobs Leben soll verfilmt werden

    Nur wenige Tage nach dem Tod Steve Jobs wird die Verfilmung seines Lebens vorbereitet. Das Studio Sony Pictures bemüht sich um die Rechte an  der Jobs-Biografie von Walter  Isaacson, wie das Branchenblatt "Daily Variety" berichtete. Die einzige je von Jobs autorisierte Geschichte  seines Lebens erscheint am 24. Oktober in den USA.  Sony hatte zuletzt mit dem Aufstieg von Facebook-Gründer Mark  Zuckerberg im Drama "The Social Network" einen Kassenhit gelandet.  Die Geschichte von Jobs und Apple war 1999 auch in dem Fernsehfilm "Die Silicon Valley Story" mit  Noah Wyle in der Hauptrolle erzählt worden. dapd/AZ/afp

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