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Anklage gegen Chris Brown: Rihanna - Prügel wegen einer SMS

Anklage gegen Chris Brown

Rihanna - Prügel wegen einer SMS

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    Rihanna.
    Rihanna.

    R&B-Sänger Chris Brown (19) muss nach einem handgreiflichen Streit mit seiner Freundin, Pop-Star Rihanna (21), wegen Körperverletzung vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft in Los Angeles klagte den Sänger am Donnerstag zudem wegen krimineller Drohungen an.

    Rihanna war bei dem heftigen Streit Anfang Februar im Gesicht verletzt worden. Ein Polizeifoto zeigte die Karibik-Schönheit mit geschwollenem Gesicht, Verletzungen auf den Wangen und blutigen Lippen. Der Polizeibericht, der am Donnerstag vom Sender FOX 11 veröffentlicht wurde, beschreibt einen gewalttätigen Angriff Browns, nachdem seine Freundin eine SMS-Textbotschaft einer anderen Frau auf seinem Telefon gelesen hatte.

    Brown soll Rihanna mehrfach geschlagen, gegen eine Autoscheibe gedrückt und sie in Finger und Ohr gebissen haben. Es sei Blut in ihrem Gesicht und auf ihrer Kleidung gewesen, notierte ein Beamter. Zudem drohte Brown bei dem nächtlichen Wutausbruch während einer Autofahrt angeblich damit, sie töten zu wollen.

    Brown war am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) vor Gericht erschienen, ohne aber zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Die Richterin gab einem Antrag von Browns Anwälten statt, dass sich der Musiker nun erst am 6. April zu der Anklage äußern muss.

    Im Falle eines Prozesses mit einer Verurteilung droht Brown eine Höchststrafe von vier Jahren und acht Monaten, teilte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Sandi Gibbons, nach Angaben des Onlinedienstes "People.com" mit. Er könnte aber auch mit einer Bewährungsstrafe davonkommen. Möglicherweise wollten Browns Anwälte mit der Staatsanwaltschaft einen Deal aushandeln, bei dem sich Brown schuldig bekennt und im Gegenzug eine mildere Strafe erhält, berichtete der Internetdienst "Tmz.com".

    Brown erschien im grauen Anzug mit Krawatte vor Gericht. Die Richterin wies ihn an, niemanden zu "verärgern, zu verfolgen, zu belästigen, zu bedrohen oder Gewalt anzuwenden". Rihannas Anwälte waren ebenfalls anwesend. Sie reichten keinen Antrag ein, der Brown eine Kontaktsperre mit Rihanna auferlegt hätte. Ihrem Anwalt Donald Etra zufolge würde Rihanna - "wenn es verlangt wird" - vor Gericht aussagen. "Sie hat sich schon erholt, und es geht ihr recht gut", teilte Etra in der Sendung "Entertainment Tonight" mit.

    Knapp drei Wochen nach dem Vorfall wurden Rihanna und Brown nun vor kurzem wieder Seite an Seite gesehen. Laut US-Medienberichten hat sich der Sänger bei seiner Freundin entschuldigt. Eine Quelle aus dem Umfeld des Paares erzählte "People.com", die beiden hätten sich versöhnt und seien "ganz sicher wieder zusammen".

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