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Andreas Läsker: DSDS: Ex-Juror schimpft über Dieter Bohlen

Andreas Läsker

DSDS: Ex-Juror schimpft über Dieter Bohlen

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    Ex-DSDS-Juror Andreas "Bär" Läsker zieht vom Leder.
    Ex-DSDS-Juror Andreas "Bär" Läsker zieht vom Leder. Foto: Archivbild: dpa

    Gegen Deutschland, gegen Dieter Bohlen, gegen den letzten Staffel-Gewinner und gegen andere Castingshows: Vor dem Start der neuen Staffel am 6. Januar zieht Ex-DSDS-Jurymitglied Andreas "Bär" Läsker im Interview mit der Süddeutschen Zeitung vom Leder - und erzählt, warum die Kandidaten Bohlen nicht auf den "Erfolgs-Leim gehen" sollten. Zumindest dann nicht, wenn sie längerfristig Karriere machen wollen.

    Es ist der große Kleinmädchen-Traum vom Ruhm über Nacht - vom Entdeckt werden, vom Jubel der Fans, vom Stardasein auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Doch: Es ist nicht alles Gold was glänzt - besonders nicht bei der Castingshow "Deutschland sucht den Superstar".

    Einer der es wissen muss, ist Andreas "Bär" Läsker, Manager der Fantastischen Vier. 2007 saß er an der Seite von Anja Lukaseder und Dieter Bohlen in der Jury der fünften DSDS-Staffel.

    Und er hat einiges zu sagen über seine Kollegen aus der Musikbranche. Eine Kostprobe: "Wenn jemand glaubt, sich eine längerfristige Karriere durch Zusammenarbeit mit Dieter Bohlen oder ähnlich gearteten Produzenten wie Alex Christensen aufbauen zu können, liegt er völlig falsch."

    Und auch wenn er einräumt, nichts gegen die beiden zu haben, setzt er noch einen drauf: "Diese Produzenten haben alles, aber kein Interesse daran, dass eine Karriere langfristig läuft. Die wollen einfach nur möglichst schnell und möglichst viele Nummer-Eins-Hits produzieren."

    Besonders Jurymitglied Dieter Bohlen bekommt in dem Interview sein Fett weg: Bohlen sei "geradezu fleischgewordener Boulevard". Man müsse nur aufpassen, dass man ihm nicht "auf den Erfolgs-Leim geht." Und an anderer Stelle legt er nach: "Aus meiner Sicht ist das Kernproblem von Bohlen, dass er Qualität und Erfolg verwechselt."

    Vom Leder ziehen hin oder her: Differenzieren müsse man aber trotzdem, was das schnelle Karriereende der Kandidaten angeht. Da gäbe es nämlich Unterschiede. So meint Läsker nicht, dass die DSDS-Gewinner nur kurz im Geschäft sind.

    Alexander Klaws

    etwa verdiene als Musical-Sänger gutes Geld. Auch

    Mark Medlock

    sei gut im Geschäft, "weil die Leute, egal, was er macht, einfach seine Platten kaufen."

    flora

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