Rudi Cerne, Moderator der Sendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“, glaubt, dass der Fall Maddie McCann doch noch aufgeklärt werden kann. „Da bin ich zuversichtlich“, sagt Cerne im Interview mit unserer Redaktion. „Das Bundeskriminalamt hat ja zuletzt hunderte von Hinweisen bekommen.“ Welche Wendung der Kriminalfall um das vor 13 Jahren in Portugal verschwundene Mädchen genommen hat, überrascht den 61-Jährigen dennoch. „Die Wendung, dass nun der Tatverdächtige ein Deutscher ist, kam für mich schon sehr überraschend“, sagt Cerne. „Das ist für uns eine völlig neue Spur gewesen.“ Die Ermittler seien damals offensiv auf die Macher der Sendung zugekommen, um in einer konzertierten Aktion neue Fakten bekannt zu machen. Rudi Cerne: „Das hat sich als gelungen herausgestellt.“
An die Theorie, dass die Eltern selbst hinter dem Verbrechen stecken könnten, habe er nie geglaubt. „Man kann Menschen zwar nur vor den Kopf schauen und nicht rein. Aber das habe ich nie als Möglichkeit in Betracht gezogen, schon gar nicht, nachdem ich sie getroffen habe“, sagt der Moderator. Im Jahr 2013 seien Kate und Gerry bei ihm im Studio gewesen. „Das war schon sehr emotional“, erinnert sich Cerne.
Lesen Sie hier das gesamte Interview mit Rudi Cerne.
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