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"Aktenzeichen XY": Sex-Attacken in der Silvesternacht: Polizei fahndet nach Verdächtigen

"Aktenzeichen XY"

Sex-Attacken in der Silvesternacht: Polizei fahndet nach Verdächtigen

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    Mit einem Beitrag in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" fahndet die Polizei in Hamburg nach drei mutmaßlichen Sextätern aus der Silvesternacht. Im Internet wurden zudem Fahndungsfotos veröffentlicht. Konkret geht es um zwei Fälle der sexuellen Nötigung.

    Im ersten Fall geht es um zwei Männer, die im Verdacht stehen, aus einer Gruppe von mehreren Männern heraus, eine 19-Jährige sexuell genötigt zu haben. Das Opfer hatte die Männer laut Polizei auf Videoaufnahmen erkannt. Die Ermittlungen liefen bislang aber ins Leere. Die beiden Männer werden wie folgt beschreiben:

    Verdächtiger 1 trug eine dunkle Jacke mit grauer Kapuze; zudem einen goldenen Ring an der rechten Hand.

    Verdächtiger 2 trug ein graues Cap mit Aufdruck "NY", eine Jacke mit Kapuze mit einem Fellbesatz, darunter einen bedruckten Kapuzenpullover.

    In einem zweiten Fall geht es um einen Verdächtigen, der ebenfalls aus einer Gruppe von mehreren Männern heraus eine 20-Jährige sexuell genötigt haben soll.

    Hinweise nimmt das Landeskriminalamt Hamburg unter der Rufnummer 040/4286-56789 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

    Über 200 Anzeigen nach der Silvesternacht in Hamburg

    Wegen der Übergriffe in der Silvesternacht gingen bei der Hamburger Polizei bis Anfang Februar 236 Strafanzeigen ein. 393 Frauen wurden demnach Opfer der Übergriffe.

    Erst am Mittwoch hat das Hamburger Amtsgericht einen dritten Haftbefehl erlassen. Einem 22-jährigen Algerier würden drei Fälle von gemeinschaftlicher sexueller Nötigung vorgeworfen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. In einem Fall gehe es um eine Vergewaltigung in Tateinheit mit gemeinschaftlichem Diebstahl und gefährlicher Körperverletzung. Dem Opfer wurde bei der Tat auch ein Handy gestohlen. Wegen der

    Der Algerier war am Dienstag in einer Flüchtlingsunterkunft im niedersächsischen Eschershausen festgenommen worden. Ermittler des Hamburger Landeskriminalamts hatten Flüchtlingsunterkünfte in vier Bundesländern durchsucht und dabei den gesuchten 22-Jährigen wiedererkannt. Die Beamten fanden bei den Durchsuchungen fünf gestohlene oder geraubte Mobiltelefone. AZ, dpa

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