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Aktenzeichen XY: 50 Hinweise im Entführungsfall Würth - Tätersuche erneut im TV

Aktenzeichen XY

50 Hinweise im Entführungsfall Würth - Tätersuche erneut im TV

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    Reinhold Würths Sohn wurde 2015 gekidnappt. Die Ermittler setzen auf TV-Tätersuchen um Hinweise zu bekommen.
    Reinhold Würths Sohn wurde 2015 gekidnappt. Die Ermittler setzen auf TV-Tätersuchen um Hinweise zu bekommen. Foto: Matthias Balk (dpa)

    Zum Fall des 2015 entführten Milliardärssohns Würth haben die Ermittler nach einer erneut übers Fernsehen ausgestrahlten Tätersuche bislang rund 50 Hinweise bekommen. "Wir rechnen noch  mit weiteren Tipps. Aber es sind auch schon vielversprechende Hinweise dabei, die wir überprüfen werden", sagte Christian Stahl vom Polizeipräsidium Osthessen am Donnerstag in Fulda. 

    Stimmanalyse des Täters

    Am Mittwochabend wurden neue Erkenntnisse zu dem Fall in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" gezeigt. Thomas Hauburger von der Staatsanwaltschaft Gießen sagte, dass ein Telefonanruf des Kidnappers erneut untersucht worden sei. Dadurch sei eine Stimmanalyse entstanden, zudem sei ein Bewegungsbild erstellt worden.

    Der vermutlich aus dem ehemaligen Jugoslawien stammende Mann spreche mit deutlichem Akzent. Den Erkenntnissen nach habe er Deutsch im Rhein-Main-Gebiet gelernt. Man könne davon ausgehen, dass er dort gelebt oder gearbeitet habe.

    Mitte 40-jähriger aus den Balkanländern

    Laut der Analyse dürfte der Täter zwischen 40 und 52 Jahre alt sein. Wahrscheinlich stamme er aus dem Grenzgebiet zwischen Serbien und Montenegro. 

    Der behinderte Sohn des baden-württembergischen Schrauben-Milliardärs Reinhold Würth war am 17. Juni 2015 im hessischen Schlitz gekidnappt worden. Der damals 50-Jährige lebte dort in einer integrativen Wohngemeinschaft. Einen Tag später wurde er in einem Wald bei Würzburg unversehrt an einen Baum gekettet gefunden. dpa

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