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Airline: Stewardess-Bewerberinnen auf Brust-Implantate kontrolliert

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Stewardess-Bewerberinnen auf Brust-Implantate kontrolliert

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    Eine Stewardess. Symbolbild
    Eine Stewardess. Symbolbild

    Die indonesische Fluggesellschaft  Garuda Indonesia hat südkoreanische Stewardess-Anwärterinnen auf  Tätowierungen und Brustimplantate kontrolliert und damit Empörung  ausgelöst. Eine Bewerberin beschwerte sich über das Vorgehen der  Airline: Mehrere Dutzend Kandidatinnen für die 18 begehrten Jobs  hätten sich zur Tattoo-Suche bis auf die Unterhosen ausziehen  müssen und seien auf Implantate abgetastet worden, sagte die Frau  im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch. Ihren Namen  wollte sie nicht nennen, um ihre Chancen in dem laufenden  Auswahlverfahren nicht zu schmälern. Konkurrentinnen mit Tattoos  und

    Brustimplantate seien ein Gesundheitsrisiko

    Ein Garuda-Vertreter in Indonesien sagte der Nachrichtenagentur  Yonhap, Brustimplantate seien ein Gesundheitsrisiko, weil es bei  einem Druckabfall in der Kabine zu Komplikationen kommen könne.  Auch bei Fluggesellschaften in Japan und Australien gebe es  entsprechende Kontrollen während der medizinischen Tests.  Frauenrechtler und ein Garuda-Repräsentant in Südkorea kritisierten  die Praxis dagegen. Eine Untersuchung sei eingeleitet worden, sagte  der Garuda-Sprecher. Das Vorgehen entspreche nicht den Regeln der  Auswahlverfahren. Ein Sprecher der südkoreanischen Airline Korean  Air nannte die Tests "seltsam". Er frage sich, ob künftig auch  Passagiere mit Brustimplantaten nicht mehr fliegen dürften. AZ/afp

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