In England habe man damit bereits gute Erfahrungen gemacht, sagte Aigner der "Passauer Neuen Presse". Bei Verdacht auf einen Lebensmittelskandal könne mit Hilfe des Verbrauchertelefons Kontakt zu den Kontrollbehörden hergestellt werden, sagte sie. Auch wer eine seriöse Beratung zum Energiesparen oder zu Finanzprodukten suche, könne dort Hinweise bekommen.
Zudem kündigte die CSU-Politikerin an, dass ihr Ministerium "noch vor Weihnachten" ein konkretes Maßnahmenpaket für mehr Transparenz bei Finanzprodukten vorlegen wolle. Viele Verbraucher fühlten sich "überfordert von dem unübersichtlichen Prospekte-Wust, den sie vorgelegt bekommen, wenn sie sich für ein Finanzprodukt interessieren", sagte Aigner. Jeder solle sich auf einen Blick über Risiken, Sicherheiten und Laufzeiten informieren können - "und zwar nach Möglichkeit auf einer DIN A 4-Seite".