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ARD-Talk: "Maischberger" heute am 26. April: Gäste und das Thema

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"Maischberger" heute am 26. April: Gäste und das Thema

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    Bei Maischberger heute Abend im Ersten geht es um das Thema: "Türken in Deutschland - immer noch Bürger 2. Klasse?"
    Bei Maischberger heute Abend im Ersten geht es um das Thema: "Türken in Deutschland - immer noch Bürger 2. Klasse?" Foto: dpa

    Sandra Maischberger empfängt heute - wie fast jeden Mittwochabend - wieder mehrere Gäste ihrer Talkshow im Ersten. Das Thema am heutigen 26. April 2017 lautet: "Türken in Deutschland - immer noch Bürger 2. Klasse?" Beginn ist etwas später als sonst, nämlich erst um 23.30 Uhr nach dem Fußball.

    Tatsächlich ist der Integrationsstreit spätestens seit dem Referendum in der Türkei wieder voll entbrannt: Mehrheitlich haben die in Duetschland lebenden türkischen Wähler für Erdogans Verfassungsreform gestimmt. Lehnen diese tatsächlich Werte wie Meinungsfreiheit oder Gleichberechtigung ab, wenn sie einen Alleinherrscher unterstützen? Fremdeln sie so stark mit ihrer Wahlheimat Deutschland? Sollten Türken mit Doppelpass den deutschen Ausweis zurückgeben, wie manche Politiker jetzt fordern? Oder ist die Mehrheitsgesellschaft mitverantwortlich dafür, dass viele türkische Mitbürger sich weiterhin benachteiligt und ausgegrenzt fühlen?

    "Maischberger" heute mit diesen Gästen:

    • Julia Klöckner: Die CDU-Landeschefin von Rheinland-Pfalz unterstützt die Forderung nach einer kritischen Überprüfung des Doppelpasses, auch als Konsequenz aus dem türkischen Referendum.
    • Bilkay Öney: Die ehemalige baden-württembergische Integrationsministerin kritisiert, dass nach dem Türkeireferendum reflexartig die Integration und der Doppelpass in Frage gestellt werden.
    • Tayfun Bademsoy: "Die Deutschen begreifen nicht, warum die ehemaligen Gastarbeiter jetzt Erdogan wählen", sagt der Schauspieler ("Tatort", "Traumschiff"). Dabei sei es nur eine Gegenreaktion auf die jahrzehntelange Diskriminierung der Türken in Deutschland, glaubt der studierte Psychologe.
    • Susanne Schröter: "Der türkische Präsident Erdogan versucht zu verhindern, dass sich die Deutsch-Türken allzu sehr integrieren", sagt die Direktorin des "Forschungszentrums Globaler Islam" an der Frankfurter Goethe-Universität.
    • Ozan Ceyhun: Der frühere Europaabgeordnete (Grüne und SPD) nimmt seine hier lebenden Landsleute vor Kritik in Schutz: "Wenn die Türken wirklich integriert werden sollen, dann sollte man sie längst als Einheimische sehen. Warum haben sie zum Beispiel bis heute kein kommunales Wahlrecht, selbst wenn sie seit vielen Jahren hier sesshaft sind?"

    Das ist Sandra Maischberger

    Sandra Maischberger ist eine bekannte deutsche Journalistin und Moderatorin. Die Stationen ihres Lebens:

    Sandra Maischberger wurde am 25. August 1966 in München geboren.

    Maischberger machte in München Abitur. Ihr Studium der Kommunikationswissenschaften brach sie bereits nach wenigen Tagen ab. Von 1987 bis 1989 lernte sie an der Deutschen Journalistenschule den Redakteursberuf.

    Nach ersten Moderationserfahrungen beim Radio - darunter bei Bayern 2 und  SWF3 - wechselte Sandra Maischberger zum TV-Sender Tele 5.

    Ab 1989 moderierte sie als Nachfolgerin von Günther Jauch die Jugendsendung "Live aus dem Schlachthof" im Bayerischen Fernsehen.

    Weitere Stationen im Fernsehen waren "Talk im Turm", "0137", "Greenpeace TV" bei RTL, und "Die Zwei - Maischberger und Schmidtbauer" im Bayerischen Rundfunk

    Seit 2003 moderiert die Journalistin "Menschen bei Maischberger" in der ARD. Die erfolgreiche Sendung wurde 2016 in "Maischberger" umgetauft.

    Sandra Maischberger ist verheiratet und hat einen Sohn.

    Sandra Maischberger, 1966 in München geboren, hatte ihre Karriere als Radiomoderatorin im Bayerischen Rundfunk begonnen. Sie moderierte unter anderem "Live aus dem Schlachthof" und "Talk im Turm". Ab September 2003 leitete sie die ARD-Talkshow "Menschen bei Maischberger".

    Seit Januar 2016 begrüßt Maischberger, deren Sendung seitdem schlicht "Maischberger" heißt, ihre Gäste mittwochabends im Ersten. Das Sendekonzept hat sich vorgenommen, im Vergleich zu "Menschen bei Maischberger" noch intensiver auf aktuelle politische Ereignisse der Woche einzugehen.

    "Maischberger" live und ganze Folgen als Wiederholung

    "Maischberger" ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, hergestellt vom WDR. Die Sendung lässt sich nicht nur im TV sehen, sondern auch im Live-Stream auf der Seite der ARD. Ganze Folgen als Wiederholung gibt es hier in der Mediathek der ARD. (AZ)

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