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ARD-Politthriller: Pressestimmen zu "Der Fall Barschel": Hochgelobt und scharf kritisiert

ARD-Politthriller

Pressestimmen zu "Der Fall Barschel": Hochgelobt und scharf kritisiert

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    Der mysteriöse Tod von Uwe Barschel ist bis heute ungeklärt. Die ARD zeigte dazu den Politthriller "Der Fall Barschel".
    Der mysteriöse Tod von Uwe Barschel ist bis heute ungeklärt. Die ARD zeigte dazu den Politthriller "Der Fall Barschel". Foto: ARD Degeto/Stephan Rabold, dpa

    Der mysteriöse Tod von

    Uwe Barschel

    , des zurückgetretenen CDU-Ministerpräsidenten von

    Schleswig-Holstein

    , ist bis heute ungeklärt. Er wurde im Oktober 1987 kurz nach seinem Rücktritt tot in der Badewanne eines Genfer Hotels gefunden. War es Selbstmord oder Mord, fragen Regisseur und Autor

    Kilian Riedhof

    und Co-Autor

    Marco Wiersch

    - und was wäre, wenn es sich um Mord gehandelt hätte?

    In den Medien wird der Film zum Einen hochgelobt und zum Anderen scharf kritisiert.

    "Der (Film) gehört zum Besten, was das deutsche Fernsehen seit Jahren hervorgebracht hat." Frankfurter Allgemeine Zeitung

    "Durch die Aneinanderreihung bekannter Vermutungen wirkt der Film trotz seines hohen Tempos, der bedrohlichen Atmosphäre und seiner überzeugenden Darsteller ermüdend. Bedenklich ist das aber vor allem deshalb, weil er dabei an tatsächlich verbreitete Verschwörungstheorien, halbgare Spekulationen sowie Erklärungen undurchsichtiger Figuren andockt und diese dadurch adelt." TAZ

    "Regisseur Riedhof, der sieben Jahre an diesem Film gearbeitet hat, ist mit "Der Fall Barschel" eine deutsche Variante der "Unbestechlichen" gelungen." Stern

    "Der Film, der kongenial Dokumentarisches, inszenierte Wahrheit und Fiktion vermischt – und dafür 2015 beim Münchner Filmfest mit dem Bernd Burgemeister Fernsehpreis ausgezeichnet wurde – dauert 180 Minuten, doch die vergehen wie im Flug(...) Der Politthriller ist klar als Mahnmal für die ureigene Aufgabe von Journalismus angelegt. Die aktuellen Bezüge zu den Skandalen um NSA, NSU und BND schwingen mit." Stuttgarter Zeitung

    "Was bleibt abgesehen von einem spannenden Krimiabend? Die Botschaft des Films, dass der Fall Barschel neu recherchiert werden muss. Und: Als Bürger skeptisch zu sein gegenüber Staatsorganen,  selbst in einer Demokratie. Ein Krimi, der aufrüttelt - das hat man in den seichten Niederungen von Dschungel- und Big-Brother-Fernsehen nicht so oft!" Lübecker Nachrichten

    "Der Denkfehler von Regisseur und Drehbuchautor Kilian Riedhof und seines Co-Autors Marco Wiersch: Waterkantgate=Watergate. Also machten sie aus der Barschel-Affäre ein Journalistendrama. (...) Das geht schief. Das größte Problem des “Thrillers”. Er ist überhaupt nicht spannend. Schlimmer noch. Wer die Details des Falls kennt, fühlt sich wie in einer schlechten Doku. Wer sie nicht kennt, kommt bei der Handlung kaum hinterher." SHZ AAZ

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