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ARD: Kein Tatort, kein "Anne Will": Das Erste zeigt "Babylon Berlin"

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Kein Tatort, kein "Anne Will": Das Erste zeigt "Babylon Berlin"

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    "Babylon Berlin" startet am Sonntagabend im Ersten.
    "Babylon Berlin" startet am Sonntagabend im Ersten. Foto: Frédéric Batier, ARD Degeto/X-Filme/Beta Film/Sky Deutschland

    Wenn Tatort und "Anne Will" am Sonntagabend im Ersten weichen müssen, ist meist Großes die Alternative. In der Regel geht die ARD an seinen fast heiligen Sendeplatz nur ran, wenn Wahlen sind, die Nationalmannschaft spielt oder ein anderes sportliches Großereignis äuft.

    Entsprechend hoch muss man den Umbau im Programm heute werten. Statt "Tatort" und "Anne Will" zeigt das Erste drei Folgen der viel beachteten TV-Serie "Babylon Berlin". Das Sittengemälde von "Triumphal": Das schreibt die Presse über "Babylon Berlin")

    Kein Tatort: ""Babylon Berlin" startet auf bestem Sendeplatz im Ersten

    Die Ausstrahlung zur Prime-Time kann man daher als Werbung in eigener Sache der ARD sehen - als einmalige. Bereits kommenden Sonntag zeigt das Erste wieder wie gehabt Tatort ("Tod und Spiele" aus Dortmund") und "Anne Will". "Babylon Berlin" hingegen läuft bis zum Finale von Staffel 2 am 8. November jeweils donnerstags um 20.15 Uhr. Nach dem Ende einer Staffel sind die Folgen dann noch jeweils sieben Tage lang in der ARD-Mediathek zu sehen.

    Bislang wurden zwei Staffeln von "Babylon Berlin" gedreht. Regie führt unter anderem Tom Tykwer (u.a. "Lola rennt", "Das Parfum", "Cloud Atlas"). Die dritte Staffel mit zwölf Folgen wird ab November gedreht; die beiden ersten Staffeln hatten jeweils acht Folgen. Die Serie verkaufte sich in mehr als 90 Länder und bekam bereits mehrere Preise.

    Das Erste zeigt TV Doku "1929 - Das Jahr Babylon" statt Anne Will

    Den Start von "Babylon Berlin" begleitet ab 22.30 Uhr die TV-Doku "1929 - Das Jahr Babylon" von Volker Heise. Die Produktion erzählt anhand von Tagebüchern, Protokollen und Briefen "das Kaleidoskop einer taumelnden Großstadt", wie es von der ARD heißt. In der ARD-Audiothek startet passend dazu das Hörspiel "Der nasse Fisch" nach Volker Kutschers erstem Gereon-Rath-Krimi, mit prominenten Stimmen von Ulrich Noethen, Peter Lohmeyer, Uwe Ochsenknecht und Meret Becker. In den Hauptrollen sind Ole Lagerpusch und Alice Dwyer zu hören.

    Handlung: Darum geht's in "Babylon Berlin"

    Folge 1: Im Rahmen seiner Ermittlungen gegen einen Pornoring stößt Kommissar Gereon Rath (Volker Bruch) bei einer Razzia auf ein brisantes Foto. Der Fall, den er gemeinsam mit Kommissar Wolter (Peter Kurth) begleitet, erfährt so eine unerwartete Wendung. Gleichzeitig passiert ein Zug mit brisanter Fracht unkontrolliert die Grenze von Russland nach Deutschland. In Berlin sorgt das bei dem russischen Revolutionär Alexei Kardakow (Ivan Shvedoff) und seiner Freundin, der russischen Sängerin Swetlana Sorokina (Serverija Janusauskaite), für Erleichterung.

    Folge 2: Das Verhör des festgenommenen Porno-Produzenten König (Marc Hosemann) durch Gereon Rath gerät außer Kontrolle. Rath findet sich im Präsidium in einer heiklen Situation wieder, aus der Charlotte Ritter (Liv Lisa Fries) ihn zufällig retten kann. Abends amüsiert sich Charlotte im angesagten Tanzpalast „Moka Efti“. Der Sänger des Abends, Nikoros, ist jedoch nicht der, der er zu sein vorgibt.

    Folge 3: Eine Prostituierte gibt Gereon Rath (Volker Bruch) neue Hinweise. Am 1. Mai stehen schwere Demonstrationen bevor, auf die sich die Kollegen im Polizeipräsidium mit hartem Geschütz vorbereiten. Swetlana Sorokina (Severija Janusauskaite) versucht, den Güterzug, der mittlerweile in Berlin eingetroffen ist, in ihrem Interesse weiterzuleiten. Doch der Zugführer Boris wird misstrauisch und bringt sich in Gefahr. (drs)

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