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Katholische Kirche
28.05.2024

Papst spricht über „Schwuchteleien“ im Vatikan

Papst Franziskus polarisiert mit einer homophoben Bemerkung.
Foto: Gregorio Borgia, AP, dpa

Franziskus löst mit einer homophoben Bemerkung als Antwort auf die Frage, ob Homosexuelle als Kandidaten für das Priesteramt infrage kommen, Diskussionen aus.

Papst Franziskus ist eigentlich bekannt für seine offene Haltung Homosexuellen gegenüber – und für sein manchmal loses Mundwerk. Nun hat der 87-Jährige mit einem homophoben Ausdruck für einen Skandal gesorgt und sich entschuldigt. Die Frage, ob Homosexuelle als Kandidaten für das Priesteramt zugelassen werden sollen, verneinte der Pontifex und fügte dem Vernehmen nach hinzu: In den Priesterseminaren gebe es bereits „zu viele Schwuchteleien“. Am Dienstag entschuldigte sich Franziskus. "Der Papst hatte nie die Absicht, sich homophob zu äußern oder zu beleidigen, und er entschuldigt sich bei denjenigen, die durch die Verwendung eines Begriffs beleidigt wurden, über den andere berichtet haben", hieß es in einem von Vatikansprecher Matteo Bruni herausgegebenen Statement.

Italienische Medien berichteten am Dienstag übereinstimmend über die Aussage des Papstes, die bereits am 20. Mai gefallen sein soll, bei einer Begegnung hinter verschlossenen Türen mit der italienischen Bischofskonferenz. Die hielt damals ihr Jahrestreffen ab und kam mit Franziskus zu einer Frage-Antwort-Begegnung zusammen. Mehrere Bischöfe trugen das Papst-Zitat allerdings an italienische Medien weiter. Der vom Papst benutzte italienische Ausdruck „frociaggine“ ist selten und bezieht sich auf den homophoben Ausdruck „frocio“ (Schwuchtel).

Auch die großen Tageszeitungen berichteten

Zunächst hatte nur ein Klatsch-Portal über den Fall berichtet, am Dienstag zitierten auch die großen Tageszeitungen mehrere Bischöfe.. Das Publikum habe „mehr mit ungläubigem Gelächter, als peinlich berührt“ reagiert, schrieb der Corriere della Sera. „Homophober Ausrutscher“, titelte La Repubblica.

Bislang war der Papst aus Argentinien für seine offene Haltung gegenüber der LGBT+-Gemeinde bekannt. Berühmt wurde seine Aussage bei seiner ersten Auslandsreise 2013 nach Rio de Janeiro, als Franziskus vor Journalisten sagte: „Wenn eine Person homosexuell und guten Willens ist und zum lieben Gott betet, wer bin ich, über sie zu urteilen?“ Im Dezember 2023 erlaubte die vatikanische Glaubensbehörde mit expliziter Genehmigung des Papstes die Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften.

Am Dienstagnachmittag folgte eine Entschuldigung: Sprecher Matteo Bruni teilte mit, der Papst habe nie die Absicht gehabt, zu beleidigen oder sich homophob auszudrücken. Er entschuldige sich bei denjenigen, die sich durch die Verwendung des Begriffs, wie es „von anderen“ berichtet wurde, beleidigt gefühlt hätten.

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Franziskus fällt immer wieder mit grenzwertigen Kommentaren auf

Immer wieder fällt Franziskus mit grenzwertigen Kommentaren auf. So sagte Franziskus etwa, katholische Eltern sollten sich nicht „wie die Karnickel fortpflanzen“. Nonnen forderte er auf, „keine alten Jungfern“ zu sein. LGBT+-Aktivisten kritisierten den Papst für seine jüngste Äußerung. „Dass jemand von Schwuchteleien spricht, erwartet man eher in einer Bar oder Wirtschaft, aber nicht von einem Papst“, sagte der ehemalige Priester und heutige LGBT+-Aktivist Francesco Lepore. Franziskus habe aber Recht, dass die Zahl der homosexuellen Seminaristen und Priester „sehr hoch“ sei. Der sozialdemokratische Politiker Alessandro Zan, der 2020 ein Antidiskriminierungsgesetz ins Parlament eingebracht hatte, das aber abgelehnt wurde, sagte: „Es gibt nicht zu viele Schwuchteleien, sondern zu viel Homophobie.“

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