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Musik: Deutschland, deine Sommerhits: Wie entsteht der Schlager der Saison?

Musik

Deutschland, deine Sommerhits: Wie entsteht der Schlager der Saison?

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    Ein Münchner im Pop-Himmel: 1999 landete Lou Mega mit dem "Mambo No. 5" in mehr als 20 Ländern auf Chart-Platz Nummer 1.
    Ein Münchner im Pop-Himmel: 1999 landete Lou Mega mit dem "Mambo No. 5" in mehr als 20 Ländern auf Chart-Platz Nummer 1. Foto: bub/hpl/mr, dpa

    Der Sommer hatte keine Eile, heiß zu laufen. Nicht in Deutschland, nicht in diesem Jahr 1999, knapp vor der Jahrtausendwende. Erst am 17. Juli zog ein Sommer-Hoch über das Land – aber ein gewaltiges. Nämlich auf Mallorca, in der Stierkampfarena von Palma. 20.15 Uhr, „Wetten dass ...?“ heißt die Frage, und der Matador der Samstagabendunterhaltung betritt mit Goldlockenzopf das Stadion, Thomas Gottschalk. Wettkandidaten wetten um die Wette, einer zerdeppert Kokosnüsse mit der bloßen Handkante. Der nächste unterscheidet 50 Duschgels, indem er an frisch geduschten Menschen schnüffelt: „Fruttini Coconut!“ „Das müsste, hm ... Dr. Scheller Pfefferminz Duschgel?“. Und als der Duft des Sommers bis durch den Bildschirm dampft, von Garmisch bis Norderney, findet der Sommer neben dem Parfum auch seinen Soundtrack. „Jetzt gibt es Mambo, Baby!“, spricht Gottschalk. Und Lou Bega liefert: Er singt seinen Hit, hüpft mit Hütchen und einem Lächeln über seinen Bleistiftschnauzer durch eine Schar von Tänzerinnen. 

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