Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

4,2 Milliarden Euro: So viel Geld überweisen Migranten aus Deutschland in ihre Heimatländer

4,2 Milliarden Euro

So viel Geld überweisen Migranten aus Deutschland in ihre Heimatländer

    • |
    Im vergangenen Jahr haben in Deutschland arbeitende Migranten mehr Geld an Familien in den Herkunftsländern überwiesen als je zuvor seit der Wiedervereinigung.
    Im vergangenen Jahr haben in Deutschland arbeitende Migranten mehr Geld an Familien in den Herkunftsländern überwiesen als je zuvor seit der Wiedervereinigung. Foto: Jens Wolf, dpa (Symbolbild)

    In Deutschland arbeitende Migranten haben im vergangenen Jahr laut einem Zeitungsbericht rund 4,2 Milliarden Euro an ihre Familien in den Herkunftsländern überwiesen. Das seien fast 700 Millionen Euro mehr als 2015 gewesen und so viel wie nie seit der Wiedervereinigung, schreibt die Wirtschaftswoche unter Berufung auf Daten der Bundesbank. Dabei gibt es eine Gruppe von Migranten, deren Überweisungen in das Herkunftsland in den vergangenen Jahren nahezu konstant waren. Das mit Abstand meiste Geld schickten ausländische Arbeitnehmer nach wie vor in die Türkei. Die Summe liege seit Jahren nahezu konstant bei mehr als 800 Millionen Euro.

    Geld an Herkunftsländer: Überweisungen nach Osteuropa nehmen zu

    Woher kommt der Anstieg der Gelder, die in Herkunftsländer überwiesen werden? Das hat verschiedene Ursachen. Dem Bericht zufolge nehmen seit Jahren insbesondere Überweisungen in osteuropäische EU-Mitgliedstaaten stark zu. Die Geldtransfers in das Bürgerkriegsland Syrien sei zudem von 18 auf 67 Millionen Euro gestiegen. dpa/sh

    Lesen Sie auch:

    Wie gut integrieren sich Muslime in Deutschland? Wird auch das muslimische Kind zum Kindergeburtstag eingeladen? Jeder fünfte Deutsche will keine Muslime in der Nachbarschaft. Dabei läuft die Integration laut einer Studie gut.

    Merkel will illegale Migration reduzieren: Vier große EU-Staaten beraten darüber, wie sie die irreguläre Migration nach Europa möglichst schon in Afrika stoppen können. Gleichzeitig will man den eigenen humanitären Anspruch nicht aufgeben. Das ist schwierig.

    Außenminister Gabriel rät von Türkei-Reisen ab: Auf die Frage, ob er persönlich Bundesbürgern empfehlen würde, Urlaub in der Türkei zu machen, sagte Gabriel der Bild zufolge: "Die Entscheidung können wir als Staat niemandem abnehmen." Und fügte hinzu: "Man kann das nicht mit gutem Gewissen machen zurzeit."

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden