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Schwangerschaft
03.12.2020

3D-Ultraschall: Bald ist es vorbei mit dem Baby-Kino

Wie geht es dem Kind? Ultraschalluntersuchungen gehörten zur Vorsorge für Schwangere. Kommerzielle Angebote indes werden nun verboten.
Foto: Bodo Marks, dpa

Ab Januar sind detaillierte Beobachtungen eines ungeborenen Kindes zu kommerziellen Zwecken verboten. Weshalb?

Das Näschen, hat es das von der Mama oder vom Papa? Derlei Fragen tauchen meist erst auf, wenn ein Baby auf der Welt ist – dank moderner Technik können Eltern ihr Kind aber schon viel früher, ganz genau anschauen: mit einem 3D-Ultraschall. Es gibt sogar spezielle Studios, die das sogenannte „Baby-Watching“ anbieten – zumindest noch. Denn Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft sollen künftig nur noch für medizinische Zwecke und im Rahmen der gesetzlichen Vorsorge durchgeführt werden.

Ultraschall zu kommerziellen Zwecken wird verboten

Laut der neuen Strahlenschutzverordnung ist die Sonografie zu kommerziellen Zwecken ab Januar untersagt, um das Baby vor unnötigen Einflüssen zu schützen. Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) betonten immer wieder, dass sonografische Untersuchungen in der Schwangerschaft nur in medizinischen Kontexten angewendet werden sollten. Das sogenannte „Baby-Watching“ oder „Baby-Kino“ hingegen sei eine Ultraschalluntersuchung, die nur dem Betrachten des Feten dient. Häufig werde dies als eine Art Event mit Freunden organisiert. Im Prinzip, so die DEGUM, konnte bisher jeder so etwas anbieten – beispielsweise Hebammen oder Heilpraktiker. Dass solche Angebote künftig unterbunden werden, begrüßt die Gesellschaft – eine allgemeine Kritik an Ultraschalluntersuchungen weist sie aber zurück.

Arzt spricht von einem zunehmenden Risiko

Auch Dr. Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte, macht deutlich: „Für den indizierten ärztlichen Ultraschall gibt es aufgrund der aktuellen Studienlage keine Einschränkungen. Energien, wie sie im Tierversuch für eine leichte Erwärmung in beschallten Körperregionen notwendig waren, werden ärztlicherseits bei Schwangeren nicht einmal im Bruchteil angewandt. Eine Erwärmung von Flüssigkeiten oder Geweben finden daher niemals statt.“

3D-Blick in den Mutterleib: So genau kann man das Baby betrachten.
Foto: Maureen Morley/Radiological Society of North America/dpa

Es gibt aber auch Ärzte, die Risiken sehen. Der langjährige Chef der Neugeborenen-Abteilung der Heidelberger Universitätskinderklinik, Prof. Dr. Otwin Linderkamp, schreibt in einer Studie aus dem Jahr 2017: „Die Anwendung von pränatalem Ultraschall – früher, häufiger, länger, stärker – verschiebt das Risiko-Nutzen-Verhältnis zur Zeit zunehmend in Richtung Risiko.“ Die Vibration durch den Ultraschall könne unmittelbar zu Zerstörung von Gewebe führen. Der Temperaturanstieg erhöhe zudem das Risiko von Fehlentwicklungen im Gehirn.

Die Besitzerin eines Ultraschall-Studios ist enttäuscht

Die Besitzerin eines Baby-Watching-Studios in Bayern, die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen will, ist frustriert. Ende des Monats wird das Geschäft geschlossen. Die meisten anderen Studios hätten längst zugesperrt, sagt sie. Nicht nur die Betreiber, denen nun die Geschäftsgrundlage entzogen wird, sind enttäuscht – sondern wohl auch viele werdende Eltern. „Es gibt viele Menschen, die das sehr schade finden. Viele waren schon oft bei uns und fanden es schön, das Baby so genau sehen zu können.“

Hören Sie sich dazu auch unseren Podcast mit einer Hebamme aus der Reihe "Augsburg, meine Stadt" an:

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