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1000 Folgen "Tatort": Der Tatort ist mehr als ein Krimi: Woher kommt sein Erfolg?

1000 Folgen "Tatort"

Der Tatort ist mehr als ein Krimi: Woher kommt sein Erfolg?

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    Am Sonntag läuft die 1000. Folge Tatort.
    Am Sonntag läuft die 1000. Folge Tatort. Foto: Georg Wendt/dpa (Archiv)

    Woher rührt der Erfolg des „Tatort“? Am „

    Und man kann versuchen, eine Erklärung dafür zu finden, warum die Krimi-Serie mit ihren nun tausend Folgen derart erfolgreich ist. An einer Erklärung versuchen sich immer wieder auch „Tatort“-Darsteller. Udo Wachtveitl zum Beispiel, der seit 1991 den Münchner Ermittler Franz Leitmayr spielt. Ihm fallen einige Gründe ein, den einen Grund gebe es aber nicht, sagte er mir einmal.

    Der Tatort gehört zu beinahe jedem Haushalt

    Der „Tatort“ habe sich in einer Zeit etablieren können, in der die öffentlich-rechtlichen Sender konkurrenzlos gewesen seien, begann er also. Der „Tatort“ sei so lange gesendet worden, bis er irgendwie zum Haushalt gehörte. Dem „Tatort“ sei es gelungen, eine Balance zu finden zwischen Erwartbarkeit und Überraschung.

    Joe Bausch, der im Kölner „Tatort“ den Rechtsmediziner Joseph Roth spielt, kommt die katholische Kirche in den Sinn. Wie am Ende eines Gottesdienstes erhalte am Ende einer „Tatort“-Folge jeder gewissermaßen den Segen und dürfe gehen... Ende gut, (fast) alles wieder gut. Abwegig? Ganz ähnlich wie der aus der katholischen Kirche ausgetretene Bausch sieht das Benediktinerpater Maurus Runge. Für den ist der „Tatort“ ein Fernseh-„Hochamt“.

    Was macht für Sie den Reiz des „Tatort“ aus? Schreiben Sie mir: wida@augsburger-allgemeine.de

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