Thema: Wullenstetten - Nachrichten und Informationen im Überblick

Das Asphaltwerk ADI auf Wullenstetter Flur zwischen Senden und Vöhringen. Foto: Roland Furthmair
Neu-Ulm

"Keine Fristverlängerung durch die Hintertür"

Senden "Die Genehmigung der Anlage war einst ein großer Fehler und das werden wir noch jahrelang zu büßen haben." Das sagt Bürgermeister Kurt Baiker im Gespräch mit unserer Zeitung im Nachklapp zum aktuellen Bauantrag der Asphaltmischwerke Donau-Iller. Es geht dabei um den Neubau eines Silos zur Lagerung von Braunkohlestaub auf der Gemarkung Wullenstetten. Der Bauausschuss hatte den Antrag am Dienstagabend zwar genehmigt - allerdings mit dem dringenden Zusatz, dass dieses Ja keine Verlängerung der Kiesabbaufrist beinhalten dürfe. Diese endet nämlich mit Ablauf des Jahres 2012. "Eine Fristverlängerung durch die Hintertür kommt nicht infrage", hieß es im Rat.

Andrea Stölzle

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Diplomingenieur Zint vom gleichnamigen Planungsbüro in Neu-Ulm erklärte den Bauausschussmitgliedern Details zum Neubaugebiet "Am Stadtpark". Foto: ast
Neu-Ulm

Neubaugebiet "Am Stadtpark" genehmigt - aber niedriger

Senden August Inhofer nahm's gelassen. "Dann bau' mer halt niedriger", sagte er, nachdem der Bebauungsplan für das Neubaugebiet "Am Stadtpark" gefasst war. Der Freie-Wähler-Stadtrat ist mit seiner Firma Haupteigner und mehrheitlicher Bauherr auf dem Areal in Wullenstetten. An der Bauausschusssitzung nahm Inhofer als Zuhörer teil und freut sich nun natürlich, dass es endlich losgehen kann. Im Klartext: Das Neubaugebiet kommt, doch die Häuser dürfen allesamt nicht höher werden als zwei Etagen plus Dach. Um die 300 bis 350 Wohneinheiten sollen so in einer Art "Gartenstadt" neu entstehen.

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