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Mit Models auf der Matte
Lokalsport

Mit Models auf der Matte

Unterelchingen Dass man heute bei sportlichen Veranstaltungen den Fan nicht nur mit dem Sport selbst, sondern auch mit einem entsprechenden Rahmenprogramm unterhalten muss, ist bekannt. Dies haben die Ringer des KSV Unterelchingen erkannt und gehen deshalb neue Wege. Erstmalig bei einem Ringerverein in Deutschland wird es ab der neuen Saison beim KSV die ERIMOS geben. ERIMOS steht für Elchinger Ringermodells. Weibliche und männliche Models werden auf der Matte wie beim Boxen schon üblich die Runden mit Tafeln anzeigen, und dabei als kleinen Nebeneffekt die neueste Sportmode von einem Sponsor präsentieren. Hierzu führt der KSV Unterelchingen am Freitag, 16 Juli, ein offenes Model-Casting in der KSV-Halle durch und sucht noch Models (Informationen und Bewerbungen unter: www.erimos.de). Eine fachkundige Jury aus acht Damen und Herren aus der Welt Mode/Fotografie/Make Up/Sport werden aus allen Teilnehmern acht Damen und Herren aussuchen, die dann bei den Heimkämpfen der Elch-Fighter diese Aufgabe übertragen bekommen und somit für einen optischen Hingucker in den Pausen sorgen.

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Da hängt ein Pferd in der Luft: Zum OP-Tisch gelangt das Tier mithilfe eines Flaschenzugs (rechts oben). Dort nehmen sich dann Pferdeärztin Alexandra Schmidt und eine Doktorandin des Patienten an. Unten rechts: Dr. Eberhard Adamo, der Inhaber der tierärztlichen Klinik für Pferde in Unterelchingen. Fotos: Klaus
Neu-Ulm

Wenn aus dem Hengst ein Wallach wird

Unterelchingen In grünen Mänteln stehen die Ärzte bereit zur Operation. Mit sterilen Handschuhen und spitzen metallenen Zangen treffen sie letzte Vorbereitungen. Der Patient liegt bereits narkotisiert vor ihnen auf dem OP-Tisch. Allerdings handelt es sich um keinen gewöhnlichen Patienten: Denn er bringt schlappe 600 Kilo auf die Waage - und ist ein Pferd. Doch für Eberhard Adamo, den Inhaber der Pferdeklinik in Unterelchingen ist das Alltag. Etwa ein halbes Dutzend solcher Operationen tätigt er pro Woche. Für den Hengst hingegen ist heute ein ganz besonderer Tag: Er wird kastriert. Sieben Jahre ist der Warmblüter alt - ungewöhnlich spät für eine Kastration. "Der Besitzer hatte halt so viel Angst, dass das Dressurtier seine Libido verliert", erklärt Eberhard Adamo. Ob der Wallach dann allerdings wirklich sein Gehabe ändert, könne nur die Zeit zeigen, sagt Adamo, während seine Angestellten der Männlichkeit des Hengstes zu Leibe rücken.

Andreas Klaus

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