Thema: Tiefenbach - Nachrichten und Informationen im Überblick

Der Kreis bekommt heuer keine Fördergelder für den Radweg. Foto: arc
Neu-Ulm

Kreis gibt Radweg an Städte weiter

Weißenhorn Ein wichtiger Topf ist offenbar leer: Für den Radweg zwischen Emershofen und Tiefenbach bekommt der Landkreis Neu-Ulm heuer wohl keine Fördergelder mehr. Dies bestätigte der Weißenhorner Bürgermeister Dr. Wolfgang Fendt gestern gegenüber unserer Zeitung: "Das Finanzierungskonzept funktioniert nicht mehr." Damit der lange geplante Weg in diesem Jahr trotzdem noch gebaut werden kann, sollen nun die Fuggerstadt und Illertissen die Bauträgerschaft gemeinsam übernehmen. Die Kommunen können einen anderen Topf anzapfen und Gelder nach dem Finanzausgleichsgesetz (FAG) beantragen. Tiefer in die Tasche greifen müssen die Städte wohl nicht - im Gegenteil: "Die Zuschüsse könnten höher ausfallen", so Fendt.

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Auf der westlichen Seite der Ortsverbindung von Emershofen und Tiefenbach soll ein Radweg gebaut werden. Der Grundsatzbeschluss wurde im vorigen Jahrtausend getroffen. Foto: arc
Illertissen

Radweg: Was schiefgehen kann, geht schief

Landkreis "Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.": Der Kernsatz des berühmten Murphy-Gesetzes trifft in besonderem Maße auf den seit Jahren auf diversen Wunschlisten stehenden Radweg zwischen dem Illertisser Ortsteil Tiefenbach und dem zur Stadt Weißenhorn gehörenden Emershofen zu. Noch bis vor Kurzem glaubten die Stadt- und Kreisräte noch, nach jahrzehntelangem Hin und Her endlich einen Knopf in die Sache gemacht zu haben - jetzt stellt sich heraus, dass es Probleme bei der Bezuschussung des Radwegbaus gibt.

Bernd Kramlinger

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Bald könnte das letzte Kapitel in der schier unendlichen Geschichte vom Radweg zwischen Emershofen und Tiefenbach aufgeschlagen werden. Ob der Weg gebaut wird oder nicht, gilt derzeit als völlig offen. Foto: Roland Furthmair
Neu-Ulm

Radweg steht auf des Messers Schneide

Weißenhorn In der unendlichen Geschichte vom Radweg zwischen Emershofen und Tiefenbach könnte bald das letzte Kapitel aufgeschlagen werden. Aber wie der Krimi zu Ende geht, ist derzeit noch völlig offen: Eine glückliche Fügung mit einem Bau ist noch möglich. Ebenso ein "böser" Ausgang mit dem Abbruch des Vorhabens. Die Verhandlungen mit Grundstückseigentümern sind offenbar in eine kritische Phase eingetreten. So antwortete der Weißenhorner Bürgermeister Dr. Wolfgang Fendt in einer Bürgerversammlung im Ortsteil Emershofen auf die Frage eines Bürgers: "Wenn jetzt keine Einigung erzielt wird, war's das mit dem Radweg."

Jens Carsten

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Bald könnte das letzte Kapitel in der schier unendlichen Geschichte vom Radweg zwischen Emershofen und Tiefenbach aufgeschlagen werden. Ob der Weg gebaut wird oder nicht, gilt derzeit als völlig offen. Foto: Roland Furthmair
Illertissen

Radweg steht auf des Messers Schneide

Illertissen/Weißenhorn In der unendlichen Geschichte vom Radweg zwischen Emershofen und Tiefenbach könnte bald das letzte Kapitel aufgeschlagen werden. Aber wie der Krimi zu Ende geht, ist derzeit noch völlig offen: Eine glückliche Fügung mit einem Bau ist noch möglich. Ebenso ein "böser" Ausgang mit dem Abbruch des Vorhabens. Die Verhandlungen mit Grundstückseigentümern sind offenbar in eine kritische Phase eingetreten. Alexander Brett, der Leiter des Grundstücksmanagements im Landratsamt Neu-Ulm: "Es ist ein Hin und Her." Seit einem Jahr verhandelt er mit Eigentümern über Flächen. Die Aussichten auf Erfolg haben sich in dieser Zeit stetig geändert. Derzeit beurteilt Brett die Chancen für den Radweg "50 zu 50". Noch fehlen die Zusagen von drei Eigentümern, zwei verlangten weitere Zugeständnisse. Ihnen hat Brett nun noch einmal neue Angebote vorgelegt. Ob sie annehmen, vermag er nicht zu sagen.

Jens Carsten

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Und tschüss: Der Verkehrsausschuss des Kreises hat vorerst Abschied genommen vom Ausbau der Ortsverbindungsstraße zwischen Tiefenbach und Gannersthofen. Foto: plo
Illertissen

Kein "Kriegsschauplatz Tiefenbach"

Landkreis Der Landkreis Neu-Ulm scheut sich, eine Absichtserklärung abzugeben, die marode Straße NU 15 zwischen dem Bucher Teilort Gannertshofen und dem Illertisser Stadtteil Tiefenbach zu sanieren. Der Grund: Weder Landrat Erich Josef Geßner noch der Kreis-Verkehrsausschuss wollen in Tiefenbach "einen neuen Kriegsschauplatz" aufmachen. Vielmehr soll das Staatliche Bauamt prüfen, ob die relativ schwach befahrene Straße überhaupt noch die Kriterien erfüllt, die für eine Kreisstraße gelten. Sollten diese Vorgaben verfehlt werden, ist es erklärtes Ziel, die NU 15 zur "Ortsverbindungsstraße" herabzustufen.

Bernd Kramlinger

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Und tschüss: Der Verkehrsausschuss des Kreises hat vorerst Abschied genommen vom Ausbau der Ortsverbindungsstraße zwischen Tiefenbach und Gannersthofen. Foto: plo
Neu-Ulm

In Tiefenbach "Krieg" vermeiden

Landkreis Der Landkreis Neu-Ulm scheut sich, eine Absichtserklärung abzugeben, die marode Straße NU 15 zwischen dem Bucher Teilort Gannertshofen und dem Illertisser Stadtteil Tiefenbach zu sanieren. Der Grund: Weder Landrat Erich Josef Geßner noch der Kreis-Verkehrsausschuss wollen in Tiefenbach "einen neuen Kriegsschauplatz" aufmachen. Vielmehr soll das Staatliche Bauamt prüfen, ob die relativ schwach befahrene Straße überhaupt noch die Kriterien erfüllt, die für eine Kreisstraße gelten. Sollten diese Vorgaben verfehlt werden, ist es erklärtes Ziel, die NU 15 zur "Ortsverbindungsstraße" herabzustufen.

Bernd Kramlinger

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