Thema: Offenhausen - Nachrichten und Informationen im Überblick

Im trauten Familienkreis: Max Weinhart hebt das Glas, um mit Söhnen, Schwiegertöchtern, Enkeln und der Urenkelin anzustoßen. An seiner Seite Rose Tomici, die sich mit ihm angefreundet hat, nachdem beiden die Ehegatten weggestorben waren. Foto: lor
Illertissen

Großer Bahnhof für Max Weinhart

Illertissen/Neu-Ulm Wiedersehensfreuden, Gratulationen, Ständchen, Gedichte anlässlich seines 100. Geburtstages - Max Weinhart schüttelte freundlich die Hände und genoss die Familienfeier im "Schlössle" in Offenhausen. Doch die Worte von Illertissens Bürgermeisterin Marita Kaiser trafen ins Herz des gebürtigen Illertissers, der von 1946 bis 1947 ebenfalls Chef im Rathaus der Vöhlinstadt war. "Ich bin eine Ihrer Nachfolger", stellte sie sich vor, "und glaube bestimmt, dass die Amerikaner mit Ihrer Absetzung einen Fehler gemacht haben." Neu-Ulms Bürgermeister Gerold Noerenberg schloss sich dem Gratulationsreigen für einen "langjährigen Freund" an, als Stadtoberhaupt wie als CSU-Mitglied. Ebenso Landtagsmitglied Peter Schmid. Max Weinhart sei geradlinig und aufrechten Charakters. Schmid: "Auf gemeinsamen Heimwegen haben wir viel debattiert." Reinhard Junginger von der CSU Neu-Ulm wusste, dass der Jubilar seit 63 Jahren dem Verband angehöre.

Regina Langhans

Icon Favorit
Neu-Ulm

Nicht überall, wo Napoleon dransteht, war Napoleon auch drin

Offenhausen Die Aufstellung einer Stele vor dem "Schlößle" in Offenhausen brachte es ans Licht: Der französische Kaiser Napoleon, der die Landkarte halb Europas durcheinanderwirbelte und dafür sorgte, das Ulm den Status einer freien Reichsstadt verlor, 1802 bayerisch und 1810 württembergisch wurde, war in Verbindung mit der Schlacht von Elchingen im Offenhausener "Schlößle" abgestiegen.

Thomas Schuler

Icon Favorit
Der Pott geht zum vierten Mal an Türkgücü Ulm. Entsprechend freuten sich die Spieler, auch wenn die Leistung im Endspiel noch reichlich Luft nach oben lässt. Foto: hhö
Lokalsport

Zum vierten Mal Türkgücü

Ulm-Einsingen Der SC Türkgücü Ulm gewann am Samstag in Einsingen durch ein 2:1 im Finale gegen den Bezirksliga-Rivalen SV Grimmelfingen die 41. Auflage des Ulm/Neu-Ulmer Stadtpokals. In einem schwachen Spiel sorgten Firat Ciftci (69.) und Dogan Alisan (73.) vor 250 Zuschauern mit ihren Toren für den vierten Erfolg des SC Türkgücü in der Geschichte des Turniers, der dem Verein 300 Euro Siegprämie in die Mannschaftskasse spülte. Konstantin Bachmeyer hatte Grimmelfingen vor der Pause mit 1:0 in Führung gebracht. Der sportliche Wert des lustlosen Kicks war allerdings sehr überschaubar.

Icon Favorit